Polizei warnt vor falschen Rauchmelder-Kontrolleuren

In den letzten Wochen häufen sich in Deutschland Fälle von Trickbetrügern, die sich als Rauchmelder-Kontrolleure ausgeben, um Zugang zu Wohnungen und Häusern zu erlangen.

Die Polizei warnt vor dieser neuen Betrugsmasche, bei der die Täter insbesondere ältere oder hilfsbedürftige Menschen ins Visier nehmen.

Rauchmelderaustausch als Vorwand

Viele Menschen sind sich bewusst, dass Rauchmelder nach spätestens zehn Jahren ausgetauscht werden müssen.

Diese Tatsache nutzen die Trickbetrüger aus, indem sie vorgeben, im Auftrag von Behörden oder Hausverwaltungen Rauchmelder zu kontrollieren und auszutauschen.

Geschickte Gesprächsführung als Taktik

Die Betrüger setzen auf geschickte Gesprächsführung, um während der vermeintlichen Kontrolle Informationen über Wertgegenstände in der Wohnung zu erhalten.

Nachdem sie die Wohnungen verlassen haben, fehlt oft Schmuck, Bargeld oder andere wertvolle Gegenstände, warnt die Polizei.

Gezielte Opferauswahl

Besonders besorgniserregend ist, dass die Täter gezielt ältere oder hilfsbedürftige Menschen ins Visier nehmen.

Die Polizei rät daher dazu, nur Handwerker in die Wohnung zu lassen, die selbst bestellt wurden oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden.

Sicherheitsmaßnahmen

Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen, empfiehlt die Polizei folgende Sicherheitsmaßnahmen:

Genau nachfragen: Bei unangekündigten Besuchern vor der Tür sollte man genau nachfragen, um wen es sich handelt, und sich Namen sowie Firma nennen lassen.

Vorsicht bei Druckausübung: Unter keinen Umständen sollte man sich unter Druck setzen lassen, die Tür vorschnell zu öffnen. Bei Unsicherheiten ist eine telefonische Rückfrage bei der angeblichen Firma oder gegebenenfalls die Einschaltung der Polizei ratsam.

Vertrauen nur bestätigten Kontrollen: Rauchmelderkontrollen sollten in der Regel im Voraus angekündigt sein. Vertrauen sollte man nur angekündigten Kontrollen von bestellten Handwerkern oder durch die Hausverwaltung.

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und diese Warnung zu verbreiten, insbesondere in Kreisen von älteren oder hilfsbedürftigen Menschen.

Nur durch gemeinsame Aufmerksamkeit und Achtsamkeit können wir dazu beitragen, diese betrügerischen Machenschaften einzudämmen.