Gastbeitrag von Winfried Möller
Tonreine Stimmen und ein in warmes Licht getauchter Altarraum erzeugten in der evangelischen Kirche Buchenau (Eiterfeld) eine Wohlfühlatmosphäre.
Sie passte gut zu dem Konzert „Lass leuchten!“, das die Gesangsgruppe „4singen“ bot. Ebenso die Beleuchtung, die Tobias Schmitt installiert hatte.
Im September 2023 war das Jubiläum 450 Jahre Kirche Buchenau gefeiert worden. Das jetzt gebotene Konzert, das zum Jubiläum ertönen sollte, musste krankheitsbedingt von der Gesangsgruppe auf den Januar 2024 verlegt werden.
„4singen“ das sind Maria Fürthaler (Sopran), Bärbel Ragotzky (Alt), Stefan Kasper (Tenor) und Stefan Ragotzky (Bass) aus Bodes und Bad Hersfeld. Sie brachten ein breites Spektrum von Volkslied, Pop, Liedermacher-Stücken und Metal-Balladen A-cappella zu Gehör.
So in französischer Sprache „Notre Pére“, in englischer Sprache „Tears in heaven“, in Dänisch „I Danmark“ in Ukrainisch „Dnipr sioky“ oder Israelisch „Shalom“, um nur einige zu nennen.
Natürlich wurden auch deutsche Ohrwürmer wie „O Täler weit, o Höhen“, „Solange man Träume noch leben kann“, „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ dargeboten.
Zwischen den einzelnen Liedbeiträgen hatten „4singen“ passende poetische Texte eingefügt, die abwechselnd vorgetragen wurden oder die fremdsprachigen Lieder in Deutsch übersetzt.
Zum Ende des eineinhalbstündigen Konzerts sangen der A-cappella-Chor und die Zuhörerschaft gemeinsam aus dem evangelischen Gesangbuch zwei Strophen von „Der Mond ist aufgegangen“.
Die beschwingte Musik, die Herz und Gefühl berührte, reizte natürlich zu Beifall. Da die Sängerinnen und Sänger gebeten hatten, diesen bis zum Schluss aufzusparen, erhielten sie am Ende begeisterten, langanhaltenden stehenden Applaus. Er war der gerechte Lohn für die glanzvolle musikalische Darbietung von „4singen“.
Pfarrer Karl Josef Gruber dankte im Namen der Kirchengemeinde. Es tue gut, in dieser von Krieg und Krisenherden geprägten Welt Lieder und Texte zu hören, die gut täten.
Die Spende, um die „4singen“ gebeten hatte, kommt je zur Hälfte der Kirche Buchenau und der Hersfelder Tafel zugute.