Vorsicht vor Online Betrugsmaschen – Vorfälle im Landkreis Rhön-Grabfeld

Während eine 69-Jährige aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld mit ihrem Laptop im Internet surfte, öffnete sich plötzlich ein Pop-up-Fenster in dem sie aufgefordert wurde, eine bestimmte Telefonnummer anzurufen, da sonst ihre ganzen Daten gelöscht werden.

Unglücklicherweise kam die 69-Jährige der Aufforderung nach. Während des Telefonates erlangte der angebliche Support-Mitarbeiter Fernzugriff auf den Rechner der Betroffenen und überzeugte die Dame davon, dass sie Viren auf ihrem Laptop hätte.

Mit Geschick gelangte der Täter auch an das Online-Banking der Dame. Als diese dann zwei Zahlungen freigeben sollte, brach der Kontakt jedoch abrupt ab.

Dem ersten Anschein nach wurden die Überweisungen nicht ausgeführt. Ob dies auch tatsächlich der Fall ist, müssen die weiteren Ermittlungen klären.

Einem vermutlichen Fake-Shop aufgesessen ist eine 64-Jährige. Die Anzeigeerstatterin aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld surfte mit ihrem Handy im Internet, als sie eine Werbeanzeige für dänisches Porzellan angezeigt bekam.

Der Shop warb mit einem Rabatt von bis zu 80%. Dem konnte die 64-Jährige nicht widerstehen und bestellte einzelne Teile für rund 117 Euro.

Im Rahmen der Kaufabwicklung gab sie ihre Kreditkartendaten ein. Als sie dann einige Tage später mit ihrem PC den Internetauftritt besuchte, erhielt sie eine Mitteilung ihres Virenprogrammes, dass es sich bei der Seite um eine Phishing-Seite handelte.

Zudem ergaben sich Hinweise, dass es sich um einen Fake-Shop handeln könnte. Die Betroffene sperrte sofort ihre vorsorglich ihre Kreditkarte und erstattete Anzeige wegen Betruges.