Der Tierschutzverein Meiningen stellt in dieser Woche drei kuschelige Vierbeiner vor. Ein gefundener Kater möchte zurück zu seiner Familie, zwei weitere „Langzeit-Insassen“ suchen ein Für-immer-Zuhause.
Wer vermisst den kleinen Rotschopf?
Ein leicht verschnupfter Kater wurde dieser Tage von der Feuerwehr Helba ins Tierheim Rohrer Berg nach Meiningen gebracht, weil der junge Mann in Walldorf ständig auf die Straße vor die fahrenden Autos lief.
Das Rotfellchen ist ein ganz unkompliziertes Kerlchen, zeigt sich umgänglich, schnurrt gleich drauflos, wenn sich ein Zweibeiner nähert und scheint auf alle Fälle an Menschen gewöhnt zu sein.
Das Katerchen, das im Tierheim den Namen Rusty bekam, ist etwa sieben bis acht Monate alt und weder gechippt noch kastriert. Wer vermisst den kleinen Herumtreiber oder weiß, wo Rusty hingehört? Informationen erbittet das Tierheim unter der Telefonnummer 03693-478460 oder per E-Mail an tierschutzverein-meiningen@web.de.
Damit Tiger Lars nicht allein zurückbleibt
Tigerchen Lars lebt schon seit einem Dreivierteljahr in der Obhut einer Pflegestelle des Meininger Tierschutzvereins in Meiningen, wo er gemeinsam mit seinen Geschwistern Gerda und Lukas eingezogen war. Von Anfang an zeigten sich die drei herrenlosen Jungtiere sehr sensibel, ängstlich und schreckhaft.
Bis heute ist der Knoten bei ihnen leider nicht so richtig geplatzt, auch wenn sie durch die Wohnungshaltung gelernt haben, die Gesellschaft der Menschen zu akzeptieren, zu tolerieren und sich auch gern von ihnen die Futternäpfe füllen und Leckerlis reichen lassen. Schmusekatzen sind nicht aus ihnen geworden.
Alle Drei begegnen den Menschen nach wie vor mit einiger Skepsis. Für Gerda und Lukas scheint jetzt aber ein Zuhause in Reichweite. Damit Tiger Lars nicht allein zurückbleiben muss, wird auch für ihn möglichst rasch eine katzenfreundliche Familie gesucht. Lars wird sehr wahrscheinlich nie ein Kater werden, der Frauchen und Herrchen pausenlos um die Beine streicht oder gar auf den Schoß springt.
Aber ein treuer Hausgefährte und Mäusefänger kann er garantiert sein, wenn man ihm eine Eingewöhnungszeit lässt und ihm danach vielleicht Freigang ermöglicht. Wer hat einen Platz frei für Lukas als Haus- und Hofkater? Interessenten können sich gern im Tierheim melden unter der Telefonnummer 03693-478460 oder an die Mailadresse des Tierschutzvereins schreiben: tierschutzverein-meiningen@web.de.
Josefa, ein schüchternes Schwarzfellchen
Schwarzfellchen Josefa gehört zu einer Streunerkatzenfamilie aus Wölfershausen, wo das Katzenfräulein im vorigen Mai das Licht der Welt erblickt hatte. Mit wenigen Wochen wurden Joesefa und ihre Geschwister nach und nach ins Meininger Tierheim auf den Rohrer Berg gebracht. Sie leben seither in Pflegestellen, um ihr Misstrauen gegenüber den Zweibeinern abzulegen.
So richtig warm geworden sind die kleinen Wölfershäuser Samtpfötchen mit den Menschen allerdings nicht. Die schwarze Josefa ist noch die Zugänglichste von allen. Auch wenn Josefa nicht zu den Schoßkatzen gehört, wer sich um ihre Zuneigung bemüht, wird mit kleinen, stetigen Fortschritten belohnt.
Josefa könnte mit zu einer schon im Haushalt lebenden Katze ziehen. Sie ist Wohnungshaltung gewöhnt, aber auch interessiert an der Außenwelt. Deshalb könnte sie nach einer Eingewöhnungszeit auch in den sicheren Freigang gehen. Wenn die Chemie stimmt, darf Josefa jederzeit zu geduldigen tierlieben Interessenten ziehen.
Einen Kennenlerntermin für Josefa kann man vereinbaren unter der Telefonnummer des Tierheims, 03693-478460. Wer möchte, darf sich auch gern per E-Mail beim Tierschutzverein melden, tierschutzverein-meiningen@web.de.