Gastbeitrag von Marcus Janz
K+S und das Landkreisbündnis Hamelner Erklärung e.V. wollen ihren gemeinsamen Austausch zur Reduzierung der Salzbelastung in Werra und Weser weiter vertiefen.
Der Kasseler Düngemittel- und Salzproduzent und die überregionale Vereinigung von Landkreisen und Anrainerkommunen der Flüsse haben in Göttingen eine Vereinbarung unterzeichnet, um die konstruktiven Gespräche der vergangenen Jahre zu würdigen und künftig noch stärker zu institutionalisieren.
Die Vereinbarung ist auf eine Dauer von zehn Jahren ausgelegt und sieht einen regelmäßigen Austausch vor.
Gemeinsames Ziel ist es, die weitere Reduzierung der Salzbelastung in Werra und Weser und die dafür vorgesehenen Maßnahmen konstruktiv zu begleiten sowie die nachhaltige Wertschöpfung der Kali-Industrie im hessisch-thüringischen Kalirevier zu stärken.
Dabei wird das Landkreisbündnis prüfen, welche Fortschritte bei der Rückstandsentsorgung bereits erzielt wurden und welchen Beitrag die weiteren Planungen von K+S für die Verbesserung des ökologischen Zustands von Werra und Weser leisten.
Im Geiste dieser neuen, vertieften Zusammenarbeit wurde auch vereinbart, etwaige Streitpunkte im konstruktiven Dialog zu klären.
K+S setzt auf konstruktiven Dialog mit Stakeholdern
„Mit dieser Vereinbarung vertiefen wir die vertrauensvollen Gespräche mit dem Landkreisbündnis und knüpfen zugleich an andere Bemühungen um einen konstruktiven Dialog mit Stakeholdern an“, sagt der K+S-Vorstandsvorsitzende Dr. Burkhard Lohr und erinnert beispielsweise an die erfolgreichen Vergleichsgespräche mit der Gemeinde Gerstungen und dem BUND.
Durch hohe Investitionen und große Anstrengungen hat K+S in den vergangenen 20 Jahren die Belastung von Werra und Weser bereits deutlich reduziert.
„Wir sind Vorreiter für einen umweltschonenden Bergbau und wollen als verlässlicher Partner gemeinsam mit dem Landkreisbündnis daran arbeiten, den ökologischen Zustand der Flüsse weiter zu verbessern“, fasst Lohr zusammen.