Gastbeitrag der SG Johannesberg
Im Rahmen eines Wandertages nutzte der Politikwissenschaft-Kurs der Jahrgangsstufe 11 der Fuldaer Winfriedschule die Möglichkeit, dem Billardsport mal hautnah zu erleben und die Grundlagen zu erlernen.
Auf Initiative von Herrn Lukas Kaufmann, Lehrkraft für Politik, Wirtschaft und Geschichte, nahmen mehr als 20 Schülerinnen und Schüler an dem innovativen Wandertag teil.
Die Pool-Billard Sektion der SG Johannesberg erfreut sich regelmäßiger Schulbesuche und bietet auch ein Extra-Trainingsprogramm an für Wandertage.
Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren zeigten dabei großes Können und viel Freude. Aufgrund der großen Menge stellten sich gleich mehrere Trainer des Vereins zur Verfügung und betreuten je ein Team von vier bis fünf Schülern.
Ramona Firle ist Hauptansprechpartner für derartige Events und hat schon mehrere Schulklassen ab der Jahrgangsstufe 7 betreut und auch entsprechende Trainingsübungen speziell erarbeitet.
Der Pool-Billard Sport ist besonders geeignet zur Förderung der Konzentration und bietet außerdem noch die Möglichkeit existierende Prinzipien aus Mathematik und Physik in die Praxis umzusetzen.
Zudem fördert es die Klassengemeinschaft, wenn in entspannter Atmosphäre spannende Aufgaben gelöst werden und auch generell viel Spaß dabei ist. So auch am Freitag.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten erst einmal einen kleinen Vereinsüberblick und über den Ablauf. Ramona Firle begrüßte die Schüler herzlich in den Vereinsräumen der SGJ und dann ging es auch schon los.
Zunächst spielten erfahrene Spieler eine Partie 9-Ball und erklärten parallel das Spiel. Die Siegeskugel Nummer 9 war Lukas Kaufmann vorbehalten, der diese mit Bravour auf Anhieb versenken konnte, unter dem Applaus der Schüler.
Danach wurden die Schüler in Gruppen eingeteilt und erhielten jeweils drei zu lösende Aufgaben. In den Kleingruppen nahmen sich die Trainer individuell Zeit und erklärten Haltung, Stoß und weitere Grundlagen.
Je nach erfolgreicher Lösung erhielten die Teams Punkte, die am Ende miteinander verglichen wurden. Zu gewinnen gab es einen Gutschein für einen kostenlosen Besuch der Clubräumlichkeiten mit Freunden. Die Schüler gaben alles.
Am Ende waren drei Teams punktgleich, welche alle den Gutschein erhielten. Im Anschluss erhielten die Schüler nochmal die Chance, frei zu spielen. Nach etwas mehr als zwei Stunden war die Veranstaltung zu Ende und alle waren sich sicher: Das hat sehr viel Spaß gemacht und man hat auch was gelernt.
„Wir freuen uns sehr über den Zuspruch von verschiedenen Schulen und geben uns auch Mühe, dass die Schülerinnen und Schüler eine sehr positive Erfahrung bei uns haben. Es hat sich ein ganzes Team bereit erklärt mitzuhelfen und darauf sind wir auch ein bisschen stolz.
Wir freuen uns schon darauf, wenn die nächste Klasse zu Besuch kommen wird, denn es ist immer etwas Besonderes. Es ist einfach toll zu sehen, mit welcher Begeisterung die Jugendlichen mitmachen und welche Fähigkeiten sie schon mitbringen.
Billard hat einfach viel zu bieten und wir sind uns auch unserer integrativen und pädagogischen Bedeutung bewusst“, so Reiter.