Gastbeitrag von Winfried Möller
Eine eindrucksvolle Osternachtfeier feierten die Gläubigen in der Stiftskirche in Rasdorf.
Zur nächtlichen Zeit um 5.30 Uhr, eigentlich 4.30 Uhr, hätte nicht die Sommerzeit am Ostersonntag begonnen, wurde am Feuer auf dem Kirchplatz mit der Lichtfeier die Osterkerze 2024 entzündet mit den Worten: „Christus ist glorreich auferstanden vom Tod.
Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen.“ Zuvor segnete Pater Binesh Mangalan das Feuer und bezeichnete die Osterkerze mit „Christus gestern und heute, Anfang und Ende, Alpha und Omega, sein ist die Zeit und die Ewigkeit, sein ist die Macht und die Herrlichkeit.“
In die Kreuzbalken und deren Schnittpunkt wurden fünf Weihrauchkörner mit den Worten eingefügt: „Durch deine heiligen Wunden, die leuchten in Herrlichkeit, behüte uns und bewahre uns Christus der Herr, Amen.“
Mit der brennenden Osterkerze zog die Gemeinde durch den Kreuzgang in die Kirche, wo beim „Lumen Christi- Deo gratias“ die Mitfeiernden ihre Kerzen an der Osterkerze entzündeten.
Nach den alttestamentlichen Lesungen begannen beim Gloria die Glocken zu läuten und die Orgel wieder zu spielen, die ja seit Gründonnerstag geschwiegen hatten.
Ein weiterer Höhepunkt war die Taufwasserweihe. Danach begann die Eucharistiefeier. Pater Binesh erinnerte am Schluss des Gottesdienstes daran, das er im Jahre 2019 zum ersten Mal in der Stiftskirche in Rasdorf die Osternacht gefeiert habe.
Diesmal sei es das letzte Mal, da er im November in die Pfarrei Wetter bei Marburg wechselt. Die Osterkerzen für den Gehilfersberg, Grüsselbach, Rasdorf und Setzelbach hatte Christiane Budenz künstlerisch gestaltet.
Sie hatte auch gemeinsam mit den Messdienerinnen und Messdienern Osterkerzen gebastelt, die diese nach der Osternachtsfeier mit nachhause nehmen konnten. Dafür ein herzliches Dankeschön.