Gastbeitrag von Victoria Weber
Der Schüleraustausch zwischen der Hünfelder Konrad-Zuse-Schule und ihrer Partnerschule Lyceé St. Joseph in Landerneau hat nach Jahren der Pause wieder volle Fahrt aufgenommen.
Bürgermeister Benjamin Tschesnok hieß über 50 junge Berufsschüler aus der französischen Partnerstadt im Rathaus willkommen.
Die Schülerinnen und Schüler absolvierten einen einwöchigen Aufenthalt an der berufsbildenden Schule in Hünfeld und lernten dank eines umfangreichen Programms die Region kennen.
Der Bürgermeister dankte allen engagierten Lehrerinnen und Lehrern, die diesen Austausch wieder möglich gemacht hätten.
Gerade für die jungen Menschen liege die Zukunft in Europa, sagte der Bürgermeister, was angesichts der gegenwärtigen Krisen nur zu deutlich werde.
Deshalb warb er dafür, dass es möglichst viele Begegnungen gibt und die französischen Gäste gute Eindrücke, aber auch so manche Freundschaft mit nach Hause nehmen können.
Auch für Schulleiterin Susanne Diegelmann war es eine große Freude, dass diese Austauschbegegnungen nun wieder möglich seien. Es solle allerdings nicht nur beim Schüleraustausch bleiben.
In den kommenden Wochen würden sechs Zuse-Schüler aus dem Holzbereich Praktika bei Betrieben in der Bretagne absolvieren.
Carolin Le Bras zeigte sich beeindruckt vom warmherzigen Empfang, den die Hünfelder den Schülern, aber auch ihren Kollegen vom Lehrerkollegium bereitet hätten. Die Schüler besuchten bereits den Unterricht mit ihren deutschen Mitschülern und konnten die Schule kennenlernen.
Welche Bedeutung diesem Austausch in der Stadt beigemessen werde, machte der Bürgermeister auch daran deutlich, dass zu dem Empfang auch der Ehrenstadtverordnetenvorsteher Kurt Schramm, Stadtverordnetenvorsteher Berthold Quell, Stadträtin Karin Grosch sowie Beiratsmitglied Ingrid Braun vom Partnerschaftsverein gekommen waren. Für die Übersetzung sorgte Arthur Hahn, Leiter der AG Landerneau.