Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Inmitten der sanften Hügel und weiten Felder des Feldatals bei Weilar hat die Natur wieder ein faszinierendes Schauspiel inszeniert.
Bereits Ende Februar, als der Winter langsam seinen Griff lockerte und die ersten Frühlingsboten sich zaghaft zeigten, nahm ein Weißstorch erneut Besitz vom Nest auf dem Schornstein des alten Sägewerkes - ein Moment, der die Herzen der Bewohner des Feldatals höher schlagen ließ (wir berichteten).
Doch die Geschichte des Weißstorches in Weilar nimmt in diesem Frühling eine noch erfreulichere Wendung.
Vor nur zwei Wochen gesellte sich ein zweiter Storch zu dem einsamen Gefährten, und gemeinsam begann das Storchenpaar emsig damit, ihr Nest auszubauen - eine Szene voller Harmonie und Hoffnung (wir berichteten).
Und nun, als wäre das Glück noch nicht vollkommen, gibt es eine weitere erfreuliche Nachricht zu verkünden, auf einer aktuellen Aufnahme von Tristan Mäder, aufgenommen mit seiner Drohne, wurden im Nest des Storchenpaares drei prächtige Storcheneier entdeckt.
Diese Entwicklung gibt Anlass zur Vorfreude. Es lässt hoffen, dass gegen Ende Mai das Klappern kleiner Storchenschnäbel das Tal erfüllen wird und neues Leben Einzug hält.
Der Rhönkanal wird weiterhin über die Geschehnisse rund um die Weißstörche im Feldatal berichten.