Die vier Geschwisterkatzen Mascha, Elsa, Cosima und Kosta sowie die beiden Hunde Thor und Nele sind immer noch auf der Suche nach einem neuen Zuhause.
Brüderlein und drei Schwesterlein
Sie sind tatsächlich alle noch da: Mascha, Elsa, Cosima und Kosta – und das ist doch mehr als erstaunlich.
Während sich, wie immer im Frühjahr, in den Katzenhäusern die Reihen etwas lichten, hat sich das liebenswerte Geschwisterquartett in seiner Pflegestelle häuslich eingerichtet.
Den vier Einödhäusern geht es prächtig dort, sie haben sich toll entwickelt und bekamen viel Tierliebe, um ihre Zurückhaltung abzulegen.
Kaum zu glauben, dass die vier Jungkatzen, geboren im vorigen Jahr, mal richtige Wildfänge mit großem Freiheitsdrang, Menschenscheu und einer Streunermama waren.
Jetzt sind die Vier gemütliche Wohnungskatzen geworden - sie spielen, raufen, kuscheln miteinander und genießen es, von ihren Betreuern gekrault zu werden.
Nachdem sie diverse Kinderkrankheiten hinter sich gelassen haben, sind sie fit, gesund und lebenslustig.
Zu schön wäre es, wenn es gelänge, die vier reizenden Stubentigerchen, die zumindest bei ihren Dosenöffnern zutrauliche, schnurrige Schmusekatzen sind, pärchenweise in ein liebevolles Zuhause geben zu können.
Die Vier haben gelernt, die Menschen zu schätzen. Trotzdem steckt noch immer etwas Urangst in den aufgeweckten Samtpfötchen.
Ist Besuch im Haus gewinnt erst mal die Angst vor dem Unbekannten die Oberhand. Man muss also ein bisschen Geduld mitbringen, bis die einstigen Streunerkinder aufgetaut sind.
Doch das Umwerben lohnt sich bei diesen tollen Katzen, die immer noch in der Rhön ihr Zuhause auf Zeit haben.
Wer sich für Kosta, Elsa, Mascha oder Cosima begeistert, darf sich gern im Meininger Tierheim melden, Telefon 03693-478460, oder per E-Mail an tierschutzverein-meiningen@web.de.
Die Kätzchen können Wohnungskatzen bleiben, aber nach der Eingewöhnung auch wieder Freigänger werden. Denn die Freiheit, in der Natur umherzustreifen, haben sie ja schon als Katzenkinder kennengelernt.
Thor, der Charmeur, sucht noch seine Menschen
Auch für Herzensbrecher Thor hätten sich die Tierschützer schon viel eher ein behagliches Zuhause gewünscht, in dem es gar nicht genug Liebe für ihn geben kann. Dabei haben sie nichts unversucht zu lassen.
Aber Thor bringt ein paar Eigenschaften mit, die ihn für manch einen von vornherein uninteressant machen: Er ist ein American Staffordshire Rüde, ca. fünf Jahre alt, groß, schwarz und hat obendrein gesundheitliche Einschränkungen, die als Therapie neben Schmerzmedikamenten auch Wärme und angepasster Bewegung bedürfen.
Das alles macht es unserem Gott des Donners nicht besonders leicht. Und doch ist das alles nebensächlich: Wer ihn näher kennenlernt, wird seinem unwiderstehlichen Charme erliegen. Thor kann die Stirn wunderbar in Falten ziehen. Er kann den Kopf schief halten und ein Bettelgesicht aufsetzen, das sein Ziel erreicht.
Natürlich liebt er Leckerlis. Er kann ganz still stehen, wenn Hände ihn kuscheln. Er kann ganz ordentlich an der Leine gehen, auch wenn das noch ausbaufähig ist. An anderen Hunden kommt man auch ohne ausgerenkte Schulter vorbei. Thor hat früher mit anderen Hunden zusammen gelebt, findet aber trotzdem nicht jeden Hund cool.
Er sollte ein Zuhause bekommen, in dem er keine Treppenstufen überwinden muss. Also wo sind sie, die Knautschgesichtfans, die auch gern auf dem Sofa liegen und gemütliche Gassirunden dem Marathonlauf vorziehen?
Sie werden hingerissen sein von Thor und sollten sich am besten verabreden mit diesem Charmebolzen, damit er nicht länger auf sein Glück warten muss. Einen Kennenlerntermin kann man jederzeit telefonisch vereinbaren unter 03693-478460 oder per Mail an tierschutzverein-meiningen@web.de.
Nele – kein Hund für Stubenhocker
Auch sie ist noch da: Nele. Gut für diejenigen, die sie hoffentlich bald als die perfekte Familienergänzung für sich entdecken und mit ihrer Begeisterung auch Neles Hundeherzchen höher schlagen lassen. Die lebhafte Hündin kam im Dezember als Fundtier ins Meininger Tierheim.
Sie wurde freilaufend aufgegriffen, doch trotz vieler Bemühungen und Hinweisen aus der Bevölkerung ließ sich Neles Besitzer nicht feststellen. Wie traurig, dass sie niemand vermisst. In ihrem zweiten Leben soll sie es besser haben und hoffentlich viel Gegenliebe finden.
Nele ist ca. 2021 geboren und eine optisch gelungene Mischung aus großen Ohren und gestromtem Fell. Sie ist sportlich und möchte ihre Joggingkondition, die sie mit ihrem Gassigänger aufgebaut hat, gerne weiter entwickeln. Die Hündin spielt gerne mit Ball und Co, das muss aber in ihrem Zuhause in geregelte Bahnen gebracht werden.
Hier ist noch einiges an Training gefragt. Auch Impulskontrolle und Stillstehen gehören nicht zu ihren Stärken. Zu gern kuschelt Nele mit ihren Menschen, umso weniger kann sie allein bleiben. Vermutlich hat sie das nie gelernt, was sich aber nachholen lässt. Dazu braucht Nele aber ein Umfeld, welches ihr das möglich macht.
Der Tierschutzverein wünscht sich für Nele ein ländliches Zuhause mit Menschen, die Zeit und Geduld haben. Wo sie zumindest anfangs nicht allein sein muss und ihrem Bewegungsdrang Rechnung getragen wird. Für viele ihrer Artgenossen wird Nele zu viel Energie haben, bei Sympathie wäre sie aber durchaus auch als Zweithund vorstellbar.
Wer das Powerpaket kennenlernen möchte, kann gerne einen Termin mit ihr buchen unter der Telefonnummer 03683-478460 oder per Mail an tierschutzverein-meiningen@web.de.