Mitteilung der Stiftung Naturschutz
In den letzten Tagen war der Thüringer Landesbeauftragte (ThLA) Dr. Peter Wurschi zusammen mit der kommissarischen Geschäftsführung der Stiftung Naturschutz Thüringen (SNT), Carlotta Schulz an den vier Grenzlandmuseen des Freistaates zu Besuch.
Im Grenzmuseum Schifflersgrund, Grenzlandmuseum Eichsfeld in Teistungen, dem deutsch-deutschen Museum Mödlareuth und der Gedenkstätte Point Alpha konnten sie zusammen mit den jeweiligen Leitungen über Aufgaben und Perspektiven der Erinnerungsorte und anstehende Kooperationen sprechen.
Über das Nationale Naturmonument „Grünes Band Thüringen“ sind die Grenzlandmuseen und die Stiftung Naturschutz Thüringen miteinander verbunden. Die vorhandene Natur zu erhalten und an die innerdeutsche Grenze und ihre Überwindung zu erinnern, ist dabei gemeinsames Interesse.
„Durch die stattfindenden und anstehenden Neugestaltungen der Ausstellungen in den Gedenkstätten, wird ihre Bedeutung als Vermittler von Geschichte direkt am Grünen Band noch einmal unterstrichen“, so Dr. Peter Wurschi.
Das gemeinsame Angebot der Museen mit der SNT soll hierbei in Zukunft ebenfalls ausgebaut werden. „Durch die Auswahl des „Grünen Bandes Deutschland“ auf die nationale Vorschlagsliste des UNESCO Weltkulturerbes, wird die besondere Bedeutung dieser Landschaftsmarke überdeutlich“, betont Carlotta Schulz.
Für den Landesbeauftragten und die Stiftung Naturschutz Thüringen bedeutet das Ansporn und Auftrag zu gleich. Nur in einem gemischten Antrag, in dem Natur und Kultur als gleichwertige Teile des UNESCO Welterbes angesehen werden, besteht Aussicht auf Erfolg.
Von den vier Grenzlandmuseen aus, können zusammen mit der Stiftung Naturschutz und weiteren Akteuren Impulse für die länderübergreifende Entwicklung des „Grünen Bandes“ ausgehen.
Dafür wurde ein regelmäßiger Informationsaustausch vereinbart und gemeinsame Projekte verabredet. Der Weg zum Weltkulturerbe hat gerade erst begonnen.