Während eine 75-Jährige aus Stockheim an ihrem Laptop saß, öffnete sich ein Sperrbildschirm. Dieser zeigte zur Entsperrung eine Mobilfunknummer an, über die man einen Support-Mitarbeiter von Microsoft erreichen könne, welche beim Entsperren unterstützen werde.
Daraufhin wählte die Dame entsprechende Nummer. Im anschließenden Telefonat mit dem vermeintlichen Helfer gestattete sie diesem via Fernzugriff Zugang zu ihrem Laptop.
Nach rund zwei Stunden teilte ihr der angebliche Microsoft-Mitarbeiter mit, dass ihr Gerät nun wieder Fehler- und Virenfrei funktionieren würde. Für die Bereinigung des Laptops solle sie nun einen Wartungsvertrag für 299 Euro abschließen.
Die Zahlung sollte über ihr Online-Banking erfolgen. Dies verweigerte die 75-Jährige jedoch und verlangte eine Rechnung. Nach Druck einer angeblichen Rechnung auf ihrem Drucker versuchte der Mitarbeiter die Dame zu einer schnellen Überweisung des Betrages zu drängen.
Hierzu ließ sie sich jedoch nicht hinreiße und beendete das Gespräch. Da der Betroffenen der Vorfall suspekt vorkam, erstattete sie Anschluss wegen versuchten Betruges.