Gastbeitrag des Kindergartens Kaltenlengsfeld
„Feuer Flamme Feuerwehr“ lautete das Projekt der Kaltenlengsfelder „Umpfenzwerge“. Die Erzieherinnen wollten mit den Kindergartenkindern in ein aufregendes Feuerwehr-Projekt starten, das war klar.
So musste zu Beginn aber ein Name für dieses Projekt gesucht werden. Alle Kinder der Fuchs-Gruppe haben einen Vorschlag abgegeben, so kamen Beispielsweise „Tatütata die Feuerwehr ist da“, „Feuerwehr hilft Menschen in Not“, „Feuer Flamme Feuerwehr“ und „112 die Feuerwehr“ heraus.
Nach einer gemeinsamen Abstimmung stand der Projekt-Name fest, die Mehrheit der Kinder hat entschieden.
Und so ging es auch gleich schon los: Mit Feuer und Flammen aus Papier und Girlanden aus Krepppapier wurde der Gruppenraum der schlauen Füchse dekoriert.
Wie sind die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen gekleidet? Was sind ihre Aufgaben? Was ist alles in einem Feuerwehrauto? Das Wissen der Kinder war groß.
Schließlich sind einige von ihnen schon bald alt genug, um Mitglied in der ortsansässigen Jugendfeuerwehr zu werden. So wurden viele offene Fragen von Kindern, für Kinder beantwortet und erklärt.
Ein Feuerwehrlied, welches die Kinder einstudiert haben, durfte natürlich nicht fehlen. Aus großen Bananenkartons, viel roter Farbe und blauen Pappbechern entstanden außerdem tolle Feuerwehrautos.
In den nächsten Tagen kamen noch viele offene Fragen auf. Antworten bekamen die Kinder und Erzieherinnen von Irina, Brandschutzbeauftragte vom Landratsamt Schmalkalden-Meiningen.
Drei Tage lang war sie zu Besuch bei den „Umpfenzwergen“ und schon am ersten Tag war die Freude groß. Alle durften sich gemeinsam mit ihr und dem Feuerwehrmann Andreas das Kaltenlengsfelder Feuerwehrauto anschauen.
Die Kinder waren sichtlich überrascht, wie viele Dinge in so ein Auto passen. Eine Sitzprobe im Auto, das halten eines Feuerwehrschlauches und das Tragen des doch recht schweren Feuerwehrhelmes war natürlich Pflicht.
Selbst die ganz kleinen Frösche waren mutig und haben die großen Kegel, die genauso groß wie die Kinder waren, versucht anzuheben.
Kleine Sing- und Spieleinheiten durften nicht fehlen, bevor es wieder mit viel Wissensvermittlung von Feuer, Rauch und Brand weiter ging.
Irina hat den Kindern spielerisch genau erklärt, was sie in einem Brandfall machen müssen. Was der Rauch anstellt und was die wichtige Aufgabe eines Rauchmelders im Haus ist, wurde ebenfalls besprochen.
Natürlich wurde alles einmal nachgespielt, damit die Kinder im Ernstfall wissen, wie man sich verhalten muss, wenn ein Rauchmelder einen sehr grellen Piepston von sich gibt.
Zum Abschluss stand ein Tag ganz im Zeichen der Feuerwehr. Auch anlässlich des Kindertages durften die Kinder etwas mit in den Kindergarten bringen - natürlich passend zum Thema.
Es kamen Kostüme zum Einsatz, Bücher, Fahrzeuge, Helme und Warnwesten. Gut gestärkt mit einem Feuerwehrfrühstück ging es zum Parkour, wo die Kinder mit ihren selbst gebauten und gestalteten Feuerwehrautos um die Wette fahren konnten.
Zum Schluss mussten die Kinder einen „Brand“ löschen: Bewaffnet mit kleinen Körnersäckchen mussten alle roten Dosen umgeworfen werden.
Die „Feuerwehrkinder“ haben das super gemeistert und durften sich über eine Urkunde vom Brandschutzlöwe „Florian Löwenstark“ für ihr gutes Wissen rund um den Brandschutz freuen.