Glasbach Bergrennen bei Bad Liebenstein – Fahrer kamen aus ganz Europa

Gastbeitrag von Johannes Stepka

Schirmherr, Formel 1 Experte und Fahrer Christian Danner reiste eigens an die Glasbach bei Bad Liebenstein. Die Bergrennstrecke ist mit 5,3 km die längste in Deutschland und war am Wochenende Austragungsort des 26. Internationalen Glasbachrennens.

Auch in Sachen Sicherheit, Lage und Anspruch ist die Strecke in Europa ganz vorne dran. Die RSG Altensteiner Oberland machte es wieder einmal möglich, dass die 35 Kurven in gerade mal zwei Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 165 km/h gefahren werden konnten - ein großes Lob für den perfekten Job.

Am Samstag war das Wetter durchwachsen und sorgte durch nasse und trockene Fahrbahn für ein spannendes Event. Den Kommentatoren hingegen bescherte es einen 13-Stunden-Tag. Am Sonntag zu den eigentlichen Wertungsläufen war die Wetterlage bedeutend stabiler.

Vom Lamborghini über Porsche, einem 840 PS starken Golf bis hin zum Trabant war alles vertreten. Auch Udo Besser als Motorsporturgestein aus der Rhön ging mit seinem Rennwagen Marke Eigenbau an den Start.

Alles in allem, eine gelungene Europameisterschaft. Der Streckenrekordhalter Christian Merli aus Italien unterbrach extra wegen der Glasbach sein Training in Nord Colorado / USA (Pikes Peak Bergrennen).

Den Gesamtsieg entschied für sich der Franzose Geoffrey Schatz, Zweitplatzierter wurde der Spanier Joseba Iraola Lanzagorta, den 3. Platz belegte Corentin Starck aus Belgien.