Gastbeitrag von Anja Nimmich
Auf etwa 14.000 m² wird die hessische Firma MES GmbH demnächst im Gewerbegebiet in Geisa eine Produktions- und Bürofläche von 3.000 m² errichten. Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Freitag der Start für die Bauarbeiten gesetzt.
Carsten Geigengack, einer der drei Geschäftsführer der MES GmbH, konnte dazu Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), Landrat Reinhard Krebs (CDU), Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel und deren Beigeordnete Simone Kleinstück (beide CDU) sowie Wigbert Kraus als Leiter des Regionalbüros der IHK Erfurt begrüßen.
Weiterhin hieß er die beiden MES-Mitgeschäftsführer Thomas Steinwachs und André Rübsam, Architekten Stefan Strack sowie Mitarbeiter der Baufirma willkommen.
Die MES wurde 1994 als ehemalige Betriebstechnik- und Instandhaltungsabteilung der Mehler AG gegründet und ist heute im Bereich Sondermaschinenbau, Retrofit, Werksverlagerung und digitale Industrie 4.0 tätig.
Aktuell hat das Unternehmen etwa 40 Beschäftigte. Da es im bisherigen Firmensitz Fulda keine Expansionsmöglichkeiten gab, entschloss man sich zum Neubau im thüringischen Geisa.
„Thüringen wirbt ja mit dem Slogan eine Heimat der Macher zu sein und dort sehen wir uns sehr gut aufgehoben“, betonte Carsten Geigengack bei seiner Begrüßung.
„Wir waren vom Unternehmensprofil und der Kompetenz des Unternehmens sofort angetan“, bestätigte Bürgermeisterin Manuela Henkel, die mit Hauptamtsleiter Steffen Bott die ersten Gespräche mit den Geschäftsführern im Rathaus der Stadt im Mai 2021 führte. Für die Stadt Geisa sei der Spatenstich ein ganz besonderer Tag.
„Die Neuansiedlung ist für unsere Stadt ein positiver Impuls für unsere regionale Wirtschaft und für die Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort“, so Henkel.
Noch vor dem Spatenstich sei eine enge Zusammenarbeit von der Unterstützung des Bauantrages bis hin zu der Idee eines gemeinsamen regionalen Ausbildungsflyers zwischen Stadt und Unternehmen aufgebaut worden. Minister Wolfgang Tiefensee lobte die zuversichtliche Herangehensweise von MES.
Bereits im November 2022 hatte er einen Förderbescheid über 1,6 Millionen Euro vor Ort übergeben können. Landrat Reinhard Krebs freute sich, dass die ehemalige Grenze vor Ort schon lange keine Rolle mehr spiele und das Geisa sich so gut entwickelt habe.
Architekt Stefan Strack aus Alsfeld nannte die gute Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und Institutionen als sehr vorbildlich. Gemeinsam konnten dann die Ehrengäste mit den Geschäftsführern und dem Architekten den Spatenstich symbolisch vornehmen.
Das Bauvorhaben soll zügig umgesetzt werden, davon zeugten schon die regen Baggerarbeiten am Tag des Spatenstiches.