Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Man könnte sie noch als „Rhöner Geheimtipp“ bezeichnen, die Seerosenteiche zwischen Eckhardts und Zillbach. In dem idyllischen Tal an der Kreisstraße 84 gelegen, stehen zurzeit rund 100 verschiedene Sorten winterharter Seerosen in voller Blüte.
Das sehr gepflegte Areal wird nicht nur von einheimischen Naturliebhabern besucht, die attraktive Anlage wird immer mehr über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Besonders zum Picknick machen laden die Teiche mit der Seerosenpracht ein.
laden den Besucher Bänke und eine überdachte Sitzgruppe zum Verweilen ein.
Eine besondere Perspektive ergibt sich von dem neu angelegten Steg im größeren Teich. Vor über 100 Jahren wurden hier Fische aufgezogen. Viele Jahre kümmerte die Teichanlage dahin.
2004 pachtete Michael Leipold aus Wasungen das Anwesen von der Gemeinde Zillbach. Mit einigen Freunden gestaltete Leipold in eigener Regie die Seerosenteiche an der Winde zu einer öffentlichen Erholungsoase.
Im Jahr 2010 blühten dann die ersten Seerosen auf. Heute kann Leipold sogar auf eigene Kreuzungen und Neuzüchtungen von Seerosen in den Teichen vorweisen. Im großen Teich wurde eine Insel angelegt welche derzeit von einer Nilgänse-Familie bewohnt wird.
Aber auch farbenprächtigen Libellen, Fröschen und Molchen bietet die Anlage einen idealen Lebensraum, die naturinteressierte Besucher zur Beobachtung einladen.
Parkplätze befinden sich direkt auf und neben den Seerosenteichen.