Gastbeitrag von Marcus Janz
K+S betreibt in der Grube Hattorf-Wintershall des Werks Werra eine Untertageverwertung. Dort wird bergbaufremdes Versatzmaterial eingelagert, um Grubenbereiche zu verfüllen. Eine Untersuchung hat in den vergangenen Tagen gezeigt, dass Material in nicht dafür vorgesehenen Bereichen eingelagert wurde.
Mehrere zehntausend Tonnen wurden über einen längeren Zeitraum in Bereiche versetzt, die an die Flächen der Untertageverwertung angrenzen, aber nicht selbst dafür zugelassen sind.
Bei dem Material handelt es sich um Abfälle wie mineralische Rückstände aus der Hausmüllverbrennung, die aufgrund ihrer bauphysikalischen Eigenschaften zur Verfüllung von Grubenhohlräumen geeignet sind.
Es wurden ausschließlich Materialien verwendet, die für die Untertageverwertung zugelassen sind und entsprechend geprüft wurden. Sie wurden auch jeweils in der korrekten und den Regeln der Technik entsprechenden Weise eingelagert. Von dem Material ist zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mensch oder Umwelt ausgegangen.
K+S sichert den zuständigen Behörden bei der Aufklärung dieses Sachverhalts volle Transparenz und Mitarbeit zu. Das Unternehmen wird die notwendigen Konsequenzen ziehen, damit so etwas in Zukunft nicht mehr geschehen kann.