In der Rhön versuchen derzeit sogenannte Benzinbettler, auf kreative Weise schnelles Geld zu machen. Diese Bettler täuschen häufig eine Autopanne vor oder winken mit einer Landkarte, um andere Autofahrer zum Anhalten zu bewegen. Ziel ist es, durch Mitleid und emotionale Manipulation Geld zu erlangen.
Ein aktueller Vorfall ereignete sich heute im Bereich zwischen Kaltennordheim und Fischbach. Ein ausländischer Autofahrer behauptete, er habe kein Geld mehr. Er zeigte seinen leeren Geldbeutel den hilfsbereiten Fahrern, die anhielten, um ihm zu helfen.
Die Bettler gehen oft noch weiter, indem sie ihre "armen" Kinder zur Schau stellen und auf diese Weise versuchen, das Mitgefühl der Menschen zu wecken. Oft wird versucht, durch den Tausch von minderwertigem Schmuck oder durch das Wechseln von Kleingeld an Bargeld zu gelangen.
Hinweis der Polizei
Die Polizei weist darauf hin, dass Betteln nicht in allen Fällen strafbar ist.
Dennoch sollten Betroffene die Polizei verständigen, wenn sie auf solche Situationen stoßen. In der Vergangenheit kam es im Zusammenhang mit dem Phänomen des Benzinbettelns immer wieder zu Betrugsdelikten. Die Täter täuschen eine Notsituation vor und versuchen, auf verschiedene Weise an Geld zu kommen.
Die Polizei bittet alle Bürgerinnen und Bürger um erhöhte Vorsicht und darum, verdächtige Vorfälle umgehend zu melden. Bleiben Sie wachsam und lassen Sie sich nicht von den emotionalen Geschichten und Tricks der Bettler täuschen.