Eine Besuchsreise von Landesbischof Friedrich Kramer und den Thüringer Regionalbischöfen Friederike F. Spengler und Tobias Schüfer ist vom 20. bis 23. August in den vier Kirchenkreisen Meiningen, Henneberger Land, Sonneberg und Hildburghausen-Eisfeld geplant.
Hintergrund ist die geplante Fusion zum Kirchenkreis Südthüringen zum 1. Januar 2026. Aus diesem Anlass wird es auch erstmals große Treffen aller Verantwortlichen geben. Zudem sind Gespräche mit Verantwortungsträgern aus der Politik geplant.
„Wir sind dankbar dafür, dass der Fusionsprozess von der Landeskirche gesehen wird, und freuen uns auf den Besuch des Landesbischofs und der weiteren Mitglieder der Visitationskommission. Bei der Auswahl der Programmpunkte war uns wichtig gewesen, dass alle Gremien einbezogen werden, die künftig miteinander zu tun haben.
Dadurch werden wir uns auch erstmals in ganz großer Runde treffen, ebenso wie die Kreiskirchenräte erstmals alle zusammenkommen.
Wichtig war uns außerdem, dass der Bischof in jedem Kirchenkreis mindestens einmal zu Gast ist, und dass wir die Gelegenheit nutzen, mit einer Auswahl von politisch Verantwortlichen im vertraulichen Gespräch miteinander zu kommen“, sagt Beate Marwede, Superintendentin des Kirchenkreises Meiningen und geschäftsführende Superintendentin im Kirchenkreis Henneberger Land.
Das Besuchsprogramm beginnt am 20. August mit einer Begegnung mit dem Jugendkonvent, Jugenddelegierten und Mitgliedern der Jungen Gemeinden in Meiningen im Garten des Gemeindehauses.
Am Mittwochvormittag, 21. August, ist das Beisein beim Gesamtkonvent der Mitarbeitenden im Verkündigungsdienst in Hildburghausen in der Georgenhalle geplant.
Am Nachmittag geht es weiter in den Kirchenkreis Sonneberg, wo in Oberlind eine Andacht mit anschließendem Gespräch mit interessierten Gemeindegliedern geplant ist. Danach wird das Gemeindezentrum Wolkenrasen in Sonneberg besucht und am Abend folgt im Anna-Stift die Begegnung mit den Kreiskirchenräten der Kirchenkreise.
Am 22. August stehen Besuche beim Migrationsdienst Südthüringen in der Erstaufnahmeeinrichtung Suhl und im Evangelischen Gymnasium Meiningen auf dem Programm.
Außerdem ist die Begegnung mit Landräten, Bürgermeistern, Präses und Superintendenten in St. Kilian im Gemeindehaus und in der Autobahnkirche geplant.
Abschießend findet ein Abendgebet in Heldburg im Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld statt. Mit einer Frühstücksrunde endet die Besuchsreise am 23. August.
Hintergrund:
Im Januar 2022 begannen die gemeinsamen Beratungen von Vertretern und Vertreterinnen der vier Kirchenkreise. Auf einer Sondersynode am 8. Juni 2024 wurde die Fusion zum 1. Januar 2026 beschlossen.
Evangelischer Kirchenkreis Südthüringen ist als Name für den neuen Kirchenkreis vorgesehen, der sich von Kaltenlengsfeld in der Rhön bis Neuhaus-Schierschnitz bei Sonneberg und von Zella-Mehlis bis Heldburg-Ummerstadt erstreckt.
Sitz der Superintendentur wird Meiningen sein, für die Stellvertretungen im Leitungsamt ist jeweils ein Sitz in Sonneberg und Hildburghausen vorgesehen. Mit der Bildung des neuen Kirchenkreises sollen langfristig verlässliche Rahmenbedingungen für das kirchliche Arbeiten in Südthüringen geschaffen werden.