Dem Forstamt sei Dank – Grenzgedächtnisweg bei Oberzella erneuert

Gastbeitrag von Kathleen Dorsch

An dem Grenzgedächtnisweg bei Oberzella wurden in diesem Jahr Wegebaumaßnahmen durchgeführt, um die Begehbarkeit zu verbessern. Der Gedächtnisweg Vacha ist ein Rundweg über Vacha und Oberzella, der auf einer rund 15 Kilometer langen Strecke frühere Häuser und Ortschaften erschließt, die zu DDR-Zeiten geschliffen worden sind.

In einem Bereich bei Oberzella verläuft der Gedächtnisweg über den ehemaligen Kolonnenweg der Grenztruppen. Bei stärkeren Niederschlägen war der Weg kaum noch passierbar, weil das Wasser ungeordnet über den Weg lief.

Aus diesem Grund hat das Forstamt Bad Salzungen unter Federführung von Ronald Wagner eine Wegebaumaßnahme durchgeführt. Dazu wurde der Wasserabfluss mit der Herstellung einer Furt und eines Grabens neu hergestellt.

Der Weg wurde freigeschnitten und auf einer Länge von ca. 300 Metern Holzhackschnitzel aufgebracht. Mit dieser Bauweise habe das Forstamt schon bei anderen Wanderwegen gute Erfahrungen gemacht.

Der Weg soll naturnah als reiner Wanderweg erhalten bleiben. Die Randbereiche werden sukzessive wieder zuwachsen und der Hackschnitzelweg wird nach einer längeren Standzeit fest begehbar sein.

Vachas Bürgermeister Martin Müller (CDU) führt dazu aus: „Das Forstamt hat mit der Wegebaumaßnahme die Begehbarkeit des Grenzgedächtnisweges dauerhaft verbessert. Ich danke besonders Ronald Wagner für die Planung und Durchführung der Maßnahme!“