Der Platz hinter dem Schwimmbad verwandelte sich am Wochenende zu einem riesigen Abenteuergelände: 279 Kinder und 69 Betreuer waren von Freitag bis Sonntag Teil des diesjährigen Kreiszeltlagers der Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Kaltennordheim.
Die angehenden Feuerwehrmänner und -frauen zeigten, wie sich Wissen und Spaß wunderbar verbinden lassen. Geländespiele und eine Abkühlung im örtlichen Freibad durften selbstverständlich nicht fehlen.
Kinder und Jugendliche aus 24 Wehren kamen mit ihrem Beteuern in die Rhönstadt und erlebten ein von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern organisiertes Zeltlager. Die ganze Stadt war auf den Beinen, allen voran Stadtjugendwart Julian Eisenschmidt aus Mittelsdorf und Jugendwart Andreas Filler aus Kaltennordheim.
Achim Hofmann, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Schmalkalden-Meiningen, freute sich zur Begrüßung am Freitagabend, dass dieses Event bereits zum 28. Mal stattfand und wünschte den Teilnehmenden, ebenso wie Bürgermeister Erik Thürmer (CDU), jede Menge Spaß und ein „schönes Zeltlager mit neuen Freundschaften“.
Vereinsvorsitzender des Feuerwehrvereins Kaltennordheim, Christoph Pabst, sagte: „Ich möchte das ganze Wochenende nur lachende Gesichter sehen“ - und das wurde trotz der Hitze ohne Probleme umgesetzt.
Matthias Pauler, Schmalkalden-Meiningens Kreisjugendwart, lobt die Arbeit der Organisatoren und ging am Freitagabend gleich zu einer Siegerehrung über.
Die Gewinner der Orientierungsfahrt, die im Frühjahr in Fambach stattfand, wurden von den Jugendwarten des Landkreises beglückwünscht.
Der Pokal der Kinder ging nach Asbach. Bei den Jugendlichen strahlten die Schwallunger über beide Ohren, da sie sich gegen 29 weitere Jugendwehren durchsetzen konnten.
Nach einer Stärkung, einer kleinen Party am Abend, der ersten Nacht in dem Gemeinschaftszelten und Frühsport folgten am Samstagvormittag die Geländespiele.
Auch hier wurden die Wehren wieder in zwei Altersklassen aufgeteilt: neun Teams mit den Kindern von 6 bis 9 Jahren und 25 Mannschaften der 10- bis 16-Jährigen bewältigten verschiedene Aufgaben im gesamten Stadtgebiet.
Insgesamt sechs Stationen musste jede Wehr absolvieren. Geschick, Wissen und Teamgeist waren hier besonders gefordert. Auch an Durchhaltevermögen und Spaß durfte es am Samstag nicht mangeln.
So wurden beispielsweise Muster nachgestellt, feuerwehrtechnische Geräte benannt und das Wissen über die Knoten abgefragt. Filzbälle wurden zu Wasserbomben und eine Dachrinne wurde zum Geschicklichkeitsparkour.
Um alle Stationen zu durchqueren benötigten die Nachwuchs-Feuerwehrleute etwa zwei Stunden - herausfordernd bei der Wärme, aber das kalte Nass im angrenzenden Schwimmbad war eine verdiente Belohnung.
Die Beach-Party mit DJ Philipp aus Wasungen sorgte für jede Menge Spaß und bildete den krönenden Abschluss eines anstrengenden Samstages. Die zweite Nacht im Zelt wurde dadurch umso schneller eingeläutet.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen folgte der Abbau und schließlich die langersehnte Siegerehrung des Geländespiels.
Kreisjugendwart Matthias Pauler lobte die Jugendwehren: „Es waren sehr gute Leistungen in allen Bereichen, Grundlagen und Ausführungen.“
Nachdem die Gäste, die Vize-Landrätin Susanne Reich, Bürgermeister Erik Thürmer (CDU) und Kreisvorsitzender Achim Hofmann, den Organisatoren und den Teilnehmenden ihren Dank aussprachen, wurden zunächst diejenigen geehrt, die am meisten Herzblut in das Zeltlager steckten: Julian Eisenschmidt und Andreas Filler.
Der Stadtjugendwart bedankte sich für die Unterstützung und hoffte, dass „wir uns alle nächstes Jahr wieder so zahlreich sehen.“
In der Altersklasse 1 (6 bis 9 Jahre) ging Steinbach-Hallenberg als Siegerteam hervor. Herges-Hallenberg und Wasungen belegten Platz 2 und 3.
Bei den Jugendlichen der Altersklasse 2 (10 bis 16 Jahre) holten sich die Schwallunger Feuerwehrleute den Sieg - dicht gefolgt von Mittelschmalkalden und Herges-Hallenberg.