Gastbeitrag von Winfried Möller
Einsamkeit ist ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft. Trotz sozialer Medien, Smartphone und vielfältiger Angebote zur Kommunikation spüren soziale Organisationen in ihrer Beratung, dass Menschen sich zunehmend einsam fühlen.
Einsamkeit zieht sich durch alle Generationen und betrifft besonders Personen mit Alltagseinschränkungen. Hierzu zählen neben älteren auch psychisch beeinträchtigte Menschen.
Der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa hat deshalb Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zu einem „Grill and Chill“ mit Würstchen und Eis auf die Hand zur roten Caritas Bank auf das Gelände Wilhelmstraße 10 in Fulda eingeladen.
Neben der Möglichkeit sich zu begegnen, boten die Mitarbeitenden der Caritas Brigitta Bohn-Asdoune, Julia Brade, Torsten Hammer und Atena Heydt Gesprächs- und Spielmöglichkeiten an.
Man wolle aktiv ein Zeichen gegen Einsamkeit setzen und Gemeinsamkeit ermöglichen, betonte Geschäftsführerin Susanne Saradj.
So gab es bei diesem Treffen Grillwürstchen, Eis, alkoholfreie Getränke und Spielangebote wie Boule und Wikingerschach.
Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen haben bei der Caritas die Möglichkeit an Freizeitaktivitäten wie Wanderungen, Schwimmbadbesuche, Minigolf, Bowling, gemeinsames Frühstück oder gemeinsames Kochen teilzunehmen, so die verantwortliche Koordinatorin dieser Angebote Brigitta Bohn-Asdoune.
Die Besucherinnen und Besucher waren sich einig, dass dem Begegnungsangebot weiter folgen sollten.