Leserbrief – „Löwenwirte“ aus Kaltennordheim reagieren auf AfD-Gegendemo

Leserbrief von Christian & Horst Dittmar aus Kaltennordheim
zum Beitrag AfD-„Sommerfest“ & Gegendemo in Kaltennordheim - Rhöner bekommen Unterstützung


Die Redaktion weist darauf hin, dass der Inhalt der Leserbriefe die Ansicht der Einsender wiedergibt, die mit der Meinung der Redaktion nicht unbedingt übereinstimmt.


Wir, Horst und Christian Dittmar, haben über 30 Jahre einen hervorragenden, traditionsreichen Gastronomiebetrieb geführt.

Liebe zum Beruf, Herz und Verstand, gepaart mit Toleranz und Können waren die Leitmotive unserer täglichen Arbeit. Bewiesen haben wir das bei unzähligen Veranstaltungen und Feiern, ob Taufe, Konfirmation oder Hochzeit – immer bemüht das Beste zu geben.

Bei Beerdigungen und dem nachfolgendem Zusammentreffen der Trauernden war es uns immer ein Anliegen den Hinterbliebenen einen würdigen Rahmen zu schaffen, um von dem Verstorbenen Abschied zu nehmen.

Am 15.08.2024 fand in unserem Biergarten ein Sommerfest statt, zu dem auch Mitglieder, der demokratisch gewählten, Partei AFD eingeladen waren.
Unser Ansinnen war es zu informieren, aufzuklären, Wahlprogramme bekannt zu machen, um Diffamierung, Hass und Hetze keinen Raum zu lassen.

Mit Entsetzen und Abscheu mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sich vor unserem Haus eine Gruppe desinformierter Schreihälse formierte und uns als
Rechtextrem und Nazis beschimpfte, allen voran unsere ehemalige Pfarrerin, Frau Eschweiler.

Das ist das Ergebnis, wenn sich eine Institution wie die Kirche von der Politik instrumentalisieren lässt. Das stimmt taurig, ist erbärmlich und eigentlich nur noch Mitleid erregend. Der Kirche würde es gut zu Gesicht stehen die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten.

Jahrelanger Kindesmissbrauch innerhalb der Kirche wurde toleriert und totgeschwiegen – hoffentlich hat euer Gott Erbarmen mit euch !

Unvergessen – die Parolen an den Kirchenportalen: „Impfen ist Nächstenliebe“

Mit Liebe hat es wenig zu tun wenn man zur fahrlässigen Körperverletzung ermuntert und billigend sogar den Tod von Menschen in Kauf nimmt.
Wo war der kirchliche Beistand als zur sogenannten „Corona-Pandemie“ die alten Menschen in Pflege-und Seniorenheimen allein gelassen und vereinsamt
ihr Dasein fristen mussten oder sogar ohne Abschied von den Familienangehörigen nehmen zu können, verstarben.

Bei Beerdigungen mussten wir im Familienkreis diskutieren und abwägen wer sich auf dem Friedhof von seinen Lieben verabschieden darf und ihn auf seinem Letzen Gang begleiten, denn da hat die Kirche die Anzahl der Personen eingeschränkt.

Na, wenn das nicht christliche Nächstenliebe war ? !!!!!!!!

Wir haben während dieser Zeit alles kritisch hinterfragt uns informiert, allerdings nicht vom öffentlichen Unrechtsfunk, und sind deshalb als
Ungeimpfte stolz dieses Dilemma überstanden zu haben.

Hurra – wir leben noch !

Wann kommt endlich seitens der Kirche eine Entschuldigung für diese mitgetragene Schuld – eine Bitte um Verzeihung und Vergebung ! Wenn sich ein Pfarrer,wie Herr Specker, gelegentlich das Regenbogenfähnchen über die Schulter wirft, verdeckt das nur den Schmutz darunter.

Christian G.-Dittmar hat als Atheist und Agnostiker, Größe gezeigt, Toleranz gelebt und in wochenlanger, akribischer und liebevoller Arbeit ein Ölgemälde geschaffen, um den bis dato tristen Kircheninneren etwas Schmuck zu verleihen.

2017 fand die Übergabe statt.

Als Mitglieder der, demokratischen Partei, AfD,die sie ja als rechtsextrem benennen und deren Mitglieder als Nazis beschimpfen, würden wir nun darum bitten dieses Gemälde aus dem Kirchenraum zu entfernen.

Unser Anliegen ist es, keinen der“ gläubigen“ Christen, beim Anblick eines von einem Nazi gemalten Bildes, in seiner Andacht zu stören.
Wir bitten um zeitnahe Antwort, wann und wo das Bild übergeben wird, denn wir werden dieses - ach so christliche Gotteshaus nicht mehr betreten.

Normalerweise beenden wir unsere Briefe aus Anstandsgründen mit „Hochachtungsvoll“ aber in diesem Fall wäre das deplatziert, deswegen muss ein einfacher Gruß genügen.