Gastbeitrag von Lea Hohmann
Über den aktuellen Umgang mit Ressourcen und Umwelt nachdenken und Parallelen zu den heutigen Herausforderungen ziehen: Dazu lädt die Ausstellung „Mit Volldampf in die Katastrophe?“ ein, die seit dem 15. August im Biosphären-Infozentrum Propstei Zella zu sehen ist.
Noch bis zum 29. September können Besucherinnen und Besucher über 77 Karikaturen zum Thema Umwelt- und Klimakrise aus der Perspektive von Künstlerinnen und Künstlern aus Ost- und Westeuropa betrachten.
Die Ausstellung vereint Abbildungen, die sich mit der Frage nach der Bedeutung der natürlichen Umwelt und unserer Verantwortung für sie auseinandersetzen. Sie bietet einen facettenreichen Blick auf die Klimakrise und den Zustand unseres „gemeinsamen Hauses“, wie Papst Franziskus die Erde in seiner Enzyklika „Laudato sí“ nennt.
Die Karikaturen zeigen eindrucksvoll, wie unterschiedlich die wirtschaftlichen Realitäten und gesellschaftlichen Prägungen in Europa sind und wie diese die Wahrnehmung und den Ausdruck des Klimawandels beeinflussen.
„Mit Volldampf in die Katastrophe?“ ist eine eindringliche Erinnerung an die Auswirkungen von Umweltverschmutzung, sozialen Umwälzungen und den Verlust von Biodiversität, die mit dem industriellen Fortschritt einhergingen.
Die Ausstellung lädt dazu ein, über den aktuellen Umgang mit Ressourcen und Umwelt nachzudenken und Parallelen zu den heutigen Herausforderungen zu ziehen.
„Wir freuen uns, diese wichtige Ausstellung gemeinsam mit der Gemeinde Dermbach in der Propstei Zella präsentieren zu können. Sie passt hervorragend zu den Zielen des Biosphärenreservats, das sich für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt einsetzt“, so Ulrike Schade, Leiterin der Thüringer Biosphärenreservatsverwaltung.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Biosphären-Infozentrums montags von 13 bis 16 Uhr, donnerstags und freitags von 10 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags (auch an Feiertagen) von 13 bis 17 Uhr besucht werden.
Dienstags und mittwochs ist Ruhetag. Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei. Die Ausstellungsräume sind nicht barrierefrei.