Beitrag von Rüdiger Christ
Am vergangenen Sonntag wurden im Hochamt in der katholischen Kirche „Mariä Himmelfahrt“ sechs neue Messdiener vorgestellt und eingeführt.
Pfarrer Ulrich Pasenow freute sich sehr darüber, dass die vier Mädchen und zwei Jungen ihren Dienst für die Pfarrgemeinde antreten. In einer feierlichen Zeremonie erhielten die neuen Messdiener von Pfarrer Pasenow ein Kreuz und eine Taschenlampe als Zeichen ihres Dienstantritts.
Diese Gaben sollen sie nicht nur an ihre neue Aufgabe erinnern, sondern ihnen auch als Symbol des Lichts und des Glaubens dienen, das sie in die Gemeinde tragen.
Pastorale Mitarbeiterin Stefanie Gärtner überreichte jedem der neuen Messdiener eine Urkunde, die ihre Aufnahme in den Kreis der Messdiener bekräftigte
Den Gottesdienst feierte Pfarrer Dr. Emmanuel Okonkwo aus Nigeria als Konzelebrant mit, was dem Hochamt eine besondere Note verlieh.
Die gesamte Gemeinde hieß die Messdiener herzlich willkommen und zeigte ihre Wertschätzung für die jungen Gemeindemitglieder, die sich entschieden haben, einen wichtigen Beitrag zur Liturgie zu leisten.
Messdiener, auch „Ministranten“ genannt, helfen in der katholischen Kirche dem Priester oder dem Diakon im Gottesdienst. Messdiener haben viele Aufgaben, zum Beispiel halten sie bei der Lesung des Evangeliums die Leuchter.
Sie helfen auch bei der Gabenbereitung für die Eucharistiefeier, schwenken das Weihrauchfass, läuten die Altarschellen während der Gabenbereitung und sammeln die Spenden der Gottesdienstbesucher ein.
Wer Ministrant werden möchte, muss getauft sein und die erste Kommunion empfangen haben. In ganz Deutschland gibt es fast eine halbe Million Messdiener.
Viele helfen nicht nur im Gottesdienst, sondern treffen sich auch regelmäßig zu Gruppenstunden. Dort bereiten sie gemeinsam Gottesdienste vor, reden über Gott und die Welt oder spielen zusammen. (Quelle: www.religionen-entdecken.de).