Gastbeitrag von Winfried Möller
Eine Spende von 29 gut erhaltenen Fahrrädern und zwei Kinderwagen erhielt der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa von der DB-JnfraGO AG in Fulda.
Diese Fahrräder und Kinderwagen seien alle an den Bahnhöfen im Bereich Fulda-Kassel abgestellt gewesen und nicht wieder abgeholt worden, so Reiner Lampe, Fundstellenleiter der Deutschen Bahn in Fulda. Fahrräder oder Kinderwagen, die im Bereich der DB abgestellt seien, würden mit einer Banderole versehen.
Wenn diese innerhalb von 14 Tagen nicht abgeholt würden, würden sie für 12 Wochen in der Fundstelle der DB eingelagert. Zwischenzeitlich würde die Bundespolizei überprüfen, ob die Fundstücke als vermisst gemeldet seien oder aus Diebstählen stammen.
Nach den vorgegebenen Fristen würden teure Fahrräder versteigert. Reiner Lampe führte aus, einmal sei ein E-Mountain-Bike im Wert von mehr als 5.000 Euro nicht abgeholt und versteigert worden.
Die Fahrräder, die nicht so wertvoll wie das Mountain-Bike seien, würden einem gemeinnützigen Zweck zugeführt.
Mit dem regionalen Caritasverband in Fulda habe man einen guten zuverlässigen Partner gefunden, so Reiner Lampe und Phillip Deuermeier, Leiter Bahnhof-Service gleichlautend.
Roman Bunk, Koordinator des Kleidermarktes am Abtstor wies darauf hin, dass Menschen mit niedrigem Einkommen Fahrräder, die fahrtüchtig seien, gegen Vorlage eines Berechtigungsscheins, diese in den Räumen des Kleidermarktes am Abtstor in Fulda abholen könnten.
Im Namen des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa, dankte Bereichsleiterin Janina Wübbelsmann für die wiederholte Fahrräder-Spenden der DB-InfraGo AG, die für das Streckennetz und die Bahnhöfe der Deutschen Bahn zuständig ist.