Heute war es endlich soweit: Der offizielle Spatenstich für den neuen Radweg zwischen Kaltennordheim und Kaltenwestheim wurde feierlich mit einem Bagger vollzogen. Bürgermeister Erik Thürmer (CDU) und zahlreiche Vertreter der Stadt waren anwesend, um dieses bedeutende Ereignis zu feiern.
„Ja, wir haben heute den ersten Spatenstich für unser Radwegprojekt. Wir wollen perspektivisch den Radweg vom Feldatal ins Ulstertal bauen, von Kaltennordheim bis nach Tann. Dieses Jahr starten wir mit dem ersten Abschnitt von Kaltennordheim nach Kaltenwestheim.
Wir haben die Maßnahmen ausgeschrieben, das Geld bekommen und können daher heute mit dem Projekt anfangen. Hoffentlich ist dieser Abschnitt bis zum Jahresende fertig, damit die ersten Radfahrer von Kaltennordheim nach Kaltenwestheim fahren können“, berichtete Bürgermeister Thürmer.
Die Bedeutung dieses Projekts für die Region sei immens. Thürmer erklärte: „In erster Linie geht es natürlich um den Alltagsradverkehr. Wir wollen ein attraktives Wohnumfeld schaffen, damit unsere Bürger gefahrlos und bequem von Ort zu Ort mit dem Fahrrad fahren können.
Die große Vision ist es, alle Orte miteinander zu verknüpfen. Gleichzeitig sind wir auch eine Tourismusregion. Wir haben den Werratal-Radweg und dieses Projekt wird im zweiten und dritten Bauabschnitt an das Radwegenetz des Ulstertal-Radweges und des Werratal-Radweges angebunden.“
Zur Frage, wann die ersten Fahrradfahrer den Radweg nutzen können und was das Projekt kostet, sagte Thürmer: „Die ersten Fahrradfahrer sollen zum Jahresende fahren können, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Dieses Jahr soll der Abschnitt bis Kaltenwestheim fertig werden.“
Nächstes Jahr sei den Abschnitt von Kaltenwestheim bis hoch zur Kreisstraße nach Oberweid geplant. Im letzten Bauabschnitt wird der längste Teil von Oberweid über Unterweid bis nach Tann gebaut, „und dann ist der Anschluss ans Radwegenetz vollständig.“
Der Bürgermeister betont: „Als kleines Extra werden auch die Schulen angebunden, um zu zeigen, dass dies nur der Anfang ist. Der gesamte Radweg soll durchgehend bis nach Meiningen angebunden werden.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 3,8 Millionen Euro, die zu 100 Prozent vom Bund im Rahmen des Programms „Klimaschutz durch Radverkehr“ gefördert werden. Für Kaltennordheim ist das ein Glücksfall, denn ohne diese Förderung hätten wir das Projekt nicht umsetzen können.“
Dieses Projekt ist ein bedeutender Schritt für die Region und wird nicht nur den Alltagsradverkehr, sondern auch den Tourismus fördern. Die Freude auf die Fertigstellung und die zukünftigen Radfahrer, die von dieser neuen Verbindung profitieren werden, ist groß.