Dass der Lehrermangel auch an der Regelschule „Andreas Fack“ in Kaltennordheim zugeschlagen hat, berichtete der Rhönkanal als erstes bereits am Dienstagabend in einem Online-Beitrag.
Die Eltern erhielten vor kurzem die Nachricht, dass ab dem 1. September 2024 für die Fünft- und Sechstklässler eine 4-Tage-Woche eingeführt werden soll, um die Wartezeiten auf den Bus am Nachmittag zu verkürzen.
Viele von ihnen haben an manchen Tagen nur bis 10 oder 11 Uhr Unterricht und kommen derzeit erst Stunden später nach Hause, da vor 12.50 Uhr kein Schulbus von Kaltennordheim in die umliegenden Orte fährt.
Die Eltern richteten sich in ihrer Verzweiflung an den Bürgermeister der Stadt, Erik Thürmer (CDU), welcher prompt auf die Anliegen der Eltern reagierte. Mit einer Videobotschaft richteten sich der Bürgermeister sowie der Landtagsabgeordnete Martin Henkel (ebenfalls CDU) an die zuständige Behörde.
Auch eine WhatsApp-Gruppe wurde zum Austausch eingerichtet. Hier sollen Informationen ausgetauscht und Pläne geschmiedet werden, um den Druck auf die Schulbehörden massiv zu erhöhen.
Darin schrieb der Bürgermeister heute: „Die 4 Tage Woche ist seitens des Schulamtes vom Tisch - bezüglich des Unterrichtsausfalls wird man sich mit den Schulen aus der Region zusammen setzen und schauen wie man den „Mangel gerechter verteilt“. Das Thema des Lehrermangels bleibt.“
An der Idee eines Abstimmungstreffens hält der Bürgermeister fest. Hier soll gemeinsam beschlossen werden, wie man eine grundlegende Verbesserung erreicht und wie man gegenüber den verantwortlichen Stellen wirkungsvoll Druck macht.