Gastbeitrag von Susan Damm
Martin Reußenzehn, Betriebsratsvorsitzender des Überlandwerks Rhön, hat vor einigen Wochen eine mutige Wette mit der Geschäftsführung abgeschlossen: „Können wir mindestens 30 aktive Mitarbeiter beim 21. Sparkassen-Stadtlauf an den Start bringen?“ Die Antwort lautet: Ja!
Bei strahlendem Sonnenschein traten Mitte Juli sage und schreibe 49 Läuferinnen und Läufer beim Sparkassen-Stadtlauf in Bad Neustadt an den Start. Damit gewinnt der Betriebsrat zusammen mit der Belegschaft die abgeschlossene Wette gegen die Geschäftsführung.
Das Überlandwerk Rhön hat nicht nur die sportliche Herausforderung angenommen, sondern auch einen sozialen Zweck verfolgt. Bei Erreichen der Teilnehmerzahl spendet das Unternehmen großzügige 1.000 Euro für einen guten Zweck. Der glückliche Empfänger ist die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld.
Martin Reußenzehn, Betriebsratsvorsitzender des Überlandwerks, kommentiert die Wette: „Unsere Organisatoren haben erfolgreich Werbung für den Sparkassen-Stadtlauf gemacht. So haben sich doch fast ein Viertel der gesamten Belegschaft zum Lauf angemeldet, eine zusätzliche Motivation zur regen Teilnahme war sicherlich auch das neue Laufshirt des Überlandwerks, das in den Unternehmensfarben extra entworfen und bestellt wurde. Jeder Teilnehmer konnte sein Laufshirt behalten.“
Joachim Schärtl, einer der beiden Geschäftsführer des Überlandwerks, zeigt sich als fairer Verlierer: „Obwohl wir die Wette nicht gewonnen haben, freue ich mich natürlich über den positiven Ausgang. Der Wetteinsatz kommt der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld zugute, und das ist das Wichtigste.“
Auch die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld ist über die großzügige Spende erfreut. Geschäftsführer Jens Fuhl ist dankbar für die Unterstützung des Überlandwerks.
„Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende. Die 1.000 Euro kommen direkt der Förderstätte in Mellrichstadt zugute und werden für die Anschaffung spezieller Sitzsäcke eingesetzt.“
Das Überlandwerk Rhön setzt damit ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und Gemeinschaftssinn in seinem Versorgungsgebiet.