Gastbeitrag von Daniela Leutbecher
Am Sonntag hatte die Empfertshäuser Kirchgemeinde zur zweiten Bunten Stunde in die Erlöserkirche eingeladen. Viele Gäste waren der Einladung gefolgt und die Veranstaltung konnte mit einer gut gefüllten Kirche und vielen erwartungsvollen Gesichtern beginnen.
Daniela Leutbecher, Gemeindekirchenratsmitglied, hatte sich erneut auf die Suche nach jungen und alten Talenten gemacht, die mutig genug waren, ihr Können vor Publikum zu präsentieren.
Den Anfang machten die Christenlehrekinder unter der Leitung von Gemeindepädagogin Ellen Schmuck. Zusammen ließen sie das Lied „Viele Farben hat das Licht“ auf ihren Trommeln erklingen. Das Lied ist Teil einer Trommelgeschichte, welche bereits im Schulgottesdienst aufgeführt wurde.
So konnten Frida Schmidt, Pauline Wagner, Luise Schubert, Leonie Limpert, Paul Dittmar und Simon Jende noch einmal ihr musikalisches Talent beweisen und sich den ersten großen Applaus abholen.
Im Anschluss ging Pfarrerin Glöckner in ihrer Andacht darauf ein, die gegebenen Talente nicht zu verstecken, sondern einzusetzen, egal ob auf der Bühne beim Gesang, beim Zuhören oder Hinter den Kulissen. Dieses Talent für Andachten würdigte Daniela Leutbecher daraufhin angemessen und lies Pfarrerin Glöckner nicht ohne Applaus zurück auf ihren Platz.
Nun wurden Frida Schmidt und Pauline Wagner nach vorn gebeten. Sie hatten die Gedichte „Der September“ und „Ein bisschen so wie du“ mitgebracht. Auch sie durften die Bühne glücklich und mit viel Applaus wieder verlassen.
Dem nächsten Gast darf die Kirchgemeinde oft in der Kirche lauschen, jedoch wird ihm zu den Gottesdiensten gesagt, was er wann zu spielen hat. Daher wurde Stephan Ader diesmal die Orgel mit den Worten „Lieber Stephan, du hast freie Hand“ überlassen. Dies ließ er sich nicht zweimal sagen und man hörte die Orgel unter anderem bei Klängen von Metallica, Unheilig und Liquido erklingen.
Mit einer Ballade von André Waignein verwöhnten Mariella Leutbecher auf der Querflöte, begleitet von Laura Stern am Klavier, die Ohren des Publikums.
Ruhig ging es mit dem Stück „Fix you“ von Coldplay weiter. Vorgetragen von Lilli Scholl und Mariella Leutbecher, begleitet von Jakob Kotsch am Klavier, wurde die Stille danach nur vom einsetzenden Beifall unterbrochen.
Mit der Stille war es vorbei als die Band Tehillah die Bühne betrat. Die Lobpreisband gründete sich nach ihrem Auftritt zur ersten Bunten Stunde im vergangenen Jahr und wird geleitet von Ariel Arnhold - mit Unterstützung von Youna Park (Kreiskantorin) beim Gesang.
Nachdem Sarah Leutbecher, Matilda Schmidt, Lina Kranz, Emely Klara Thamm, Margarete Köhler, Jana Bersin, Noelia Felicia, Karen und Ariel Arnold ihr Können unter Beweis gestellt hatten, wurde zum ersten Geburtstag gratuliert.
Tehillah lud herzlich ein, bei Interesse und Spaß am Gesang vorbei zu schauen und mitzumachen. Geprobt wird jeden Donnerstag um 17:30 Uhr im Pfarrhaus-Gemeindesaal Dermbach.
Anna-Lena Abel ergänzte den bunten Strauß an Talenten und fügte ein Funkeln hinzu. Das Publikum lauschte gespannt den Gedichten aus ihrem Werk „Dunkelfunken“.
Kati Hoffmann, Marcus Höbler und Mario Knackert von der Band Rhönfieber betraten als letzten Programmpunkt die Bühne. Trotz langem Party- bzw. Auftrittswochenende waren sie extra gekommen, um zu helfen, Spenden für die Erhaltung der Kirche zu sammeln.
So brachten sie das Publikum mit Liedern wie „Atemlos“, „Simply the Best“ und „Sierra Madre“ noch einmal zum Feiern und Schunkeln und wurden mit großem Beifall belohnt.
Insgesamt konnten an diesem Tag rund 600 Euro an Spenden für die Erlöserkirche gesammelt werden. Ein herzlicher Dank gilt allen großzügigen Spenderinnen und Spendern!
Im Anschluss wurden alle Teilnehmer vor und hinter den Kulissen mit großem Applaus gefeiert. Der Gemeindekirchenrat lud zum gemeinsamen Verweilen ein. Hier konnte dann auch das ausgestellte Kunstwerk von Eva Abel genauer betrachtet werden.
Für die Kinder gab es beim Glücksrad viele Preise zu gewinnen und Groß und Klein gingen hoffentlich mit dem Gefühl nach Hause, eine schöne Zeit verbracht zu haben und im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, wenn es heißt: „Herzlich Willkommen zur dritten Bunten Stunde“.