Die Strohmarketerie ist eine historische kunsthandwerkliche Technik, bei der eine Oberfläche mit einem Muster aus aufgeschnittenem und geglättetem Stroh bedeckt und dekoriert wird.

Beim Praxiskurs im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen am Sonntag, den 6. Oktober von 10 bis 15 Uhr kann man diese heute fast vergessene Technik unter der fachkundigen Anleitung der Künstlerin Mélanie Richet erlernen.

Interessierte haben die Möglichkeit, an verschiedenen Mustern unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades zu arbeiten. Alle Grundmuster lassen sich sehr leicht umwandeln, sodass die Teilnehmenden individuelle Strohmarketerien herstellen und als Glasuntersetzer oder Wanddekoration nutzen können.

Die Kursleiterin gibt Einblick in das genutzte Material, das gefärbte Roggenstroh, sowie über die Anwendungsbereiche dieser Technik und ihre Geschichte.

Die Kosten betragen 95 Euro pro Person, inklusive Museumseintritt und Materialgeld. Anmeldungen werden bis zum 29. September an l.wolters.fladungen@bezirk-unterfranken.de bzw. montags bis freitags unter 09778 / 9123-31 entgegengenommen.