Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Trotz kühler Herbsttemperaturen konnte Bürgermeister Antonio Häfner zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zur feierlichen Eröffnung des Ausschankhäuschens am vergangenen Freitag im Freizeitzentrum Empfertshausen willkommen heißen.
In einem eigens dafür aufgestellten Festzelt versammelte sich die Gemeinde, um diesen besonderen Anlass mitzuerleben.
In seiner Rede dankte Bürgermeister Häfner allen Helferinnen und Helfern sowie den großzügigen Unterstützern, die mit tatkräftigem Einsatz oder Spenden den Bau des neuen Häuschens möglich gemacht haben.
Besonders hob er dabei den Gemeinderat sowie die ortsansässigen Vereine, wie den Feuerwehrverein und den Kirmesverein, hervor.
Ebenso würdigte er die beteiligten Firmen: die Firma Z-Bau, die Firma Günter Zier-Baudesign aus Empfertshausen, die Firma Elektro Happ aus Wiesenthal, die Zimmerei und Holzbau Dirk Herrmann aus Oechsen und die Firma Dittmar aus Kaltennordheim sowie die Förderung durch den Freistaat Thüringen als Projekt "Demografischer Wandel".
Auch den beteiligten Architekten und die Familie Dittmar, als direkte Nachbarn des Freizeitzentrums, bedachte er mit einem besonderen Dank.
Lothar Zimmermann, der immer sehr großzügig seine Gemeinde unterstützt, und sein Z-Bau-Geschäftsführer Mike Kregel überreichten dem Bürgermeister einen symbolischen Schlüssel.
In seiner Ansprache bezeichnete Zimmermann den gelungenen Neubau scherzhaft als „Ausschankpavillon“, da dies moderner klinge. Neben dem Höhepunkt der Schlüsselübergabe gab es auch Blumen für den stellvertretenden Bürgermeister Robert Leutbecher sowie für die Frauen der engagierten Männer, denn, so Zimmermann augenzwinkernd: „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.“
Bürgerversammlung mit Schwerpunkt 1200-Jahrfeier in Empfertshausen
Als weiterer Teil des Abend fand eine Bürgerversammlung statt, bei der die zentralen Themen der Gemeinde besprochen wurden. Bürgermeister Antonio Häfner zeigte sich dabei besonders stolz auf die erreichte Sicherung der Eigenständigkeit Empfertshausens.
„Es ist uns gemeinsam mit dem Gemeinderat gelungen, die Selbstständigkeit unserer Gemeinde für mindestens die nächsten vier Jahre zu gewährleisten“, betonte der junge Bürgermeister.
„Wir müssen nicht als Bittsteller einer Einheitsgemeinde auftreten, sondern können eigenständig Förderprogramme nutzen.“ Für diese Botschaft erhielt Häfner großen Applaus von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern
Im weiteren Verlauf der Versammlung erläuterte Bürgermeister Häfner auch die im aktuellen Haushalt geplanten Projekte der Gemeinde (wir berichteten).
Weiterhin fand die anstehende 1200-Jahrfeier im nächsten Jahr großes Interesse. In der Zeit vom 29. August bis zum 7. September 2025 soll das Jubiläum im Rhöner Schnitzerdorf gefeiert werden.
Eine grobe Planung zur Gestaltung des Jubiläums mit Festgottesdienst, Seifenkistenrennen und historischem Markt wurde von einem eigens gebildeten Komitee dazu bereits angedacht.
Der Bürgermeister rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, weitere Vorschläge zur Ausgestaltung des Jubiläums einzureichen, insbesondere auch Ideen für einen passenden Slogan. Diese Vorschläge können noch bis zum 30. November 2024 an ihn herangetragen werden.
Zur Feier selbst sollen auch eine eigene Website und eine App entwickelt werden, um die Bürger bestmöglich zu informieren.
Neben den positiven Planungen kam auch Kritik aus der Bürgerschaft zur Sprache. Einige Anwesende thematisieren das Ortsbild, das negativ von den Firmen-Altlasten beeinflusst werde.
Bürgermeister Häfner erklärte, dass die Gemeinde bereits neue Anwälte beauftragt habe, um mit einer Beschwerde an die Untere Baubehörde auf die Beseitigung dieser sogenannten „Schandflecke“ hinzuweisen.
Zum Abschluss der Versammlung gab Häfner einige erfreuliche Neuigkeiten bekannt: Vor dem Zelt präsentierte die Gemeinde stolz das neue Bauhoffahrzeug, das zukünftig die Arbeit des Bauhofs erleichtern wird.
Außerdem berichtete der Bürgermeister, dass acht neue Mitglieder die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Empfertshausen verstärken werden. Auch diese Nachrichten wurden von den Anwesenden mit großem Applaus gelobt.
Die Versammlung endete in einer positiven und offensichtlichen Stimmung, geprägt von einem starken Gemeinschaftsgefühl und Vorfreude auf die nächsten 1200 Jahre.