Große Klassiker, neue Lieder & neue Besetzung – KARAT kommen nach Vacha 28.9.24

Ob ein thüringisches Bergwerk oder der Circus Krone in München, ob das Gewandhaus Leipzig oder der Kaiserbädersaal an der Ostsee, ob die Alte Oper in Erfurt, der Berliner Admiralspalast oder die Meistersingerhalle in Nürnberg – die aktuelle Konzertsaison ist zweifelsohne ein KARAT-Jahr.

Nach der zwangsbedingten Corona-Pause meldet sich die Berliner Kultband zurück mit den großen Hits und neuen Liedern, mit Herzblut und Leidenschaft, mit musikalischem Können sowie stets auf Augenhöhe mit ihrem Publikum – und nicht zuletzt mit neuem Energielevel.

Am Samstag, den 28. September 2024 ist die Kultband live im Vachwerk in Vacha zu erleben. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Tickets gibt es online unter www.mg-concerts.de, Ticketshop Thüringen und bei Eventim sowie in der Fleischerei Voll in Vacha.

Mit über 50 Konzertterminen machen KARAT deutlich, dass mit ihnen weiterhin zu rechnen ist, dass sie sich nie als Altherrenriege verstanden, die sich auf den großen Erfolgen vergangener Zeiten ausruht. Und sie steuern mit der aktuellen Tournee auf ein großes Bandjubiläum zu: KARAT werden 2025 50 Jahre jung.

Fünf Dekaden, in denen KARAT zu einem veritablen Stück deutscher Rockkultur avancierten, den Lebenssoundtrack gleich mehrerer Generationen lieferten. Das Besondere dabei: Die Karriere beschränkte sich nie nur auf den Osten Deutschlands, wo die Erfolgsgeschichte 1975 begann.

Bald 50 Jahre KARAT stehen für eine wechselvolle Laufbahn mit einigen Aufs und Abs – auch in der Personalie, wie bei fast jeder der wenigen Bands, die ein so außergewöhnliches Jubiläum feiern kann.

Karat starteten im Gründungsjahr gar mit zwei Sängern, Musiker wie Henning Protzmann, Thomas Kurzhals oder Michael Schwandt – um nur einige zu nennen – prägten die Band. Unvergessen bleiben die Jahre mit dem Keyboarder Ed Swillms, aus dessen Feder die meisten Karat-Hits stammen.

Seit bald 20 Jahren steht der Sänger Claudius Dreilich am Frontmikro. Der tragische Krebstod seines Vaters Herbert Dreilich, der viel mehr als nur der Sänger dieser Band war, sondern ihr Gesicht und ihre Seele verkörperte, schien im Jahr 2004 das Ende von KARAT zu markieren.

Aber am Ende ermöglichte er der Band – mit seinem Sohn Claudius als neuem Frontmann – wie der berühmte Phönix aus der Asche zu steigen. Claudius Dreilich führt die bewährten Kontinuitätslinien nicht nur authentisch fort, er bereichert KARAT mit ganz eigenen Facetten.

An seiner Seite die Urgesteine Bernd Römer (Gitarre, seit 1976 dabei) und Martin Becker (Keyboards, seit 1992) sowie erst seit diesem Jahr der Bassist Daniel Bätge und der Schlagzeuger Heiko Jung.

Beide sind in der Szene keine Unbekannten – schon Udo Lindenberg, Wolfgang Niedecken, Jan Josef Liefers und Clueso profitierten von ihrem musikalischen Können. Bei KARAT eröffnen sie den gestandenen Männern neue Perspektiven und pumpen frische Energie ins Unternehmen.

Es scheint müßig, weil hinreichend bekannt, auf die großen Klassiker wie „Über sieben Brücken“, „König der Welt“, „Der blaue Planet“, „Schwanenkönig“, „Albatros“, „Jede Stunde“ oder „Mich zwingt keiner auf die Knie“ zu verweisen.

Auf die vielen KARAT-Coverversionen von Gregor Meyle, Heinz Rudolf Kunze, Peter Maffay, Helene Fischer, Chris de Burgh und Max Raabe, um nur einige zu nennen.

Auf die ausverkaufte Waldbühne ganz ohne DDR-Publikum, auf den Umstand, als erste und einzige Band des Ostens bei „Wetten dass...“ gewesen zu sein. Und auf über zwölf Millionen verkaufte Tonträger und mehrere Goldene Schallplatten.

Der Name KARAT steht nach wie vor für die seltene Symbiose aus mehrheitstauglichem Pop und emotionalen Tiefgang. Noch immer meidet die Band kreativen Stillstand.

Längst wird zwischen den vielen Konzertterminen an neuen Songs gearbeitet, die im Jubiläumsjahr auf einem neuen Album erscheinen sollen. Diese Reise geht glücklicherweise weiter.