Am Donnerstag kam es gegen 19.30 Uhr zu einem Brandvorfall auf der A7, zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West und dem Kirchheimer Dreieck, bei dem ein mit Holz beladener Sattelzug Feuer fing.
Das Feuer breitete sich rasch aus und verursachte zudem einen Böschungsbrand entlang der Fahrbahn. Der 67-jährige bulgarische Fahrer des Sattelzugs bemerkte den Brand rechtzeitig, lenkte diesen auf den Standstreifen und konnte das Fahrzeug sicher verlassen.
Er blieb unverletzt, ebenso wie der 59-jährige Mitfahrer. Die Feuerwehrkräfte waren schnell vor Ort und begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Die Feuerwehren konnten den Brand am Sattelzug und an der Böschung nach ca. 2,5 Stunden unter Kontrolle bringen.
Durch das hinzugezogene THW wurde die verbrannte Ladung mit einem Radlader von der Ladefläche entfernt und die Glutnester von der Feuerwehr gelöscht. Der fließende Verkehr aus Richtung Kassel kommend wurde durch die AM Hönebach an der AS Bad Hersfeld-West abgeleitet.
Die Pkw, die in der Vollsperrung zwischen der AS Bad Hersfeld-West und der Brandstelle standen, wurden über eine Betriebsumfahrung von der A7 in Richtung Kirchheim geleitet.
Nach ca. 3,5 Stunden konnte die Vollsperrung aufgehoben und der linke Fahrstreifen für den Verkehr wieder freigegeben werden. Zur Bergung / Abtransport des ausgebrannten Sattelzuges musste der rechte und der mittlere Fahrstreifen weiterhin gesperrt bleiben.
Als Brandursache wird ein technischer defekt an der Sattelzugmaschine angenommen. Durch den Brand wurde der Fahrbahnbelag in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden wird auf ca. 120.000 Euro beziffert.
Neben drei Streifenwagen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, war die Feuerwehr aus Kirchheim und Bad Hersfeld zur Brandbekämpfung, sowie das THW aus Bad Hersfeld und ein Rettungswagen aus Niederaula, im Einsatz.