Gastbeitrag von Victoria Weber
Die Aufwendungen für den laufenden Betrieb der Hünfelder Feuerwehren haben im vergangenen Jahr erstmals die Zahl von 900.000 Euro überschritten.
Ohne den freiwilligen und ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder der Einsatzabteilungen wären die Aufwendungen allerdings noch um ein Vielfaches höher, teilt Bürgermeister Benjamin Tschesnok mit.
Die Betriebskosten des vergangenen Jahres haben sich, insbesondere mit Blick auf die bauliche Unterhaltung der Gebäude, deutlich erhöht.
So wurden allein 206.000 Euro für die Erneuerung der Trinkwasseranlagen in der Stützpunktfeuerwache Hünfeld erforderlich. Dies geht aus der Bilanz für das Jahr 2023 hervor, über die der Magistrat jetzt beraten hat.
Hinzu kommen Investitionen in die Erneuerung und Erweiterung von Gebäuden, wie beispielsweise in diesem Jahr die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Mackenzell.
Allein für die Unterhaltung und den Betrieb der Feuerwehrfahrzeuge mussten im vergangenen Jahr über 68.000 Euro aufgewendet werden, die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten der Gebäude kletterten auf über 346.000 Euro, wobei in dieser Summe auch die Reparaturen für die Trinkwasserleitungen der Stützpunktfeuerwache enthalten sind.
Für die Kleidung, für Gebrauchsgegenstände für den Einsatz sowie die Beschaffung und Entsorgung von Löschmitteln, Ölbindemitteln und anderen Betriebsstoffen wurden rund 110.000 Euro ausgegeben.
Die Abschreibungen der Fahrzeuge und der Gebäude sowie der technischen Gerätschaften schlugen mit rund 140.000 Euro zu Buche.
Aus Sicht des Bürgermeisters sind dies Aufwendungen, die der Sicherheit aller Bürger, aber auch der persönlichen Sicherheit der freiwilligen Einsatzkräfte in ihrem mitunter gefährlichen Einsatzgeschehen dienen.
Den Gesamtaufwendungen von 1,1 Millionen Euro einschließlich der Verwaltungskosten stünden Erträge von rund 190.000 Euro gegenüber, die durch Erstattungen bei Einsätzen in Rechnung gestellt werden konnten sowie durch Zuweisungen dritter.