Das Konrad-Zuse-Museum und das Museum Modern Art informieren nicht nur museal über Regionalgeschichte und Kunst, sondern sind auch selbst mit ihren Außenstellen Denkmäler mit einer spannenden Geschichte.
Darüber informieren die Hünfelder Museen mit der Aktion „MUstSEEN“ am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 8. September. Der Eintritt ist frei.
Das Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte am Kirchplatz ist an diesem Tag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Bis in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war das Gebäude eine zunächst kirchliche und später städtische Volksschule.
Die Außenstelle Bahnmuseum in der Gartenstraße ist am Sonntag von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Das historische Gebäude an der Gartenstraße war früher Wasserturm zur Betankung der Dampflokomotiven und widmet sich heute der Geschichte der Eisenbahn und der „Bimbel“ im Hünfelder Land.
Der Keltenhof in Mackenzell mit seiner Rekonstruktion von frühgermanischen und keltischen Siedlungshäusern, wie sie an diesem Ort von über 2000 Jahren standen, erinnert an die keltische Siedlung, die dort bei archäologischen Grabungen nach der Jahrtausendwende gefunden wurde.
Dort ist zum „Tag des offenen Denkmals“ von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Ab 10.30 Uhr liest die Mackenzeller Autorin Sabine Trapp aus ihrem Buch „Die Bertho-Detektive und die verlorenen Erinnerungen“.
Das Museum Modern Art in der Hersfelder Straße 25 beherbergt nicht nur zeitgenössische Kunstschätze, sondern ist selbst ein Industriedenkmal.
In dem ehemaligen Hünfelder Gaswerk wurde bis in die 50er Jahre Stadtgas aus Koks produziert und gelagert. Dieses Museum ist an diesem Tag von 15 bis 18 Uhr offen.
Zu sehen ist neben der Dauerausstellung mit Werken aus der Sammlung Jürgen Blum die Sonderausstellung „Punkt“ des IDEA-Kunstvereins, die am Sonntag endet.