Segen empfangen & Mobilität erhöht – Neuer Mannschaftswagen für die Feuerwehr Geismar

Beitrag von Martin Veltum

Die Freiwillige Feuerwehr Geismar ist nun besser für zukünftige Einsätze gewappnet. Mit der Anschaffung eines neuen Mannschaftswagen (MTW), der auch als Kommandowagen (KdoW) genutzt werden kann.

Mit dem Fahrzeug einem Mercedes-Benz Vito aus dem Baujahr 2002 mit 115 PS, kann die Wehr nun mehr Einsatzkräfte, schnell und sicher zur Einsatzstelle befördern.

Bislang war dies aufgrund des begrenzten Platzangebots im bisherigen Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W), das nur sechs Plätze bietet, nicht möglich. Kameraden mussten daher oftmals auf private Fahrzeuge zurückgreifen.

„Mit dem neuen MTW sind wir nun voll handlungsfähig“, betonte der stellvertretende Wehrleiter, Oberbrandmeister Michael Ruhl.

In einer feierlichen Zeremonie segnete Diakon Thomas Kranz das neue Einsatzfahrzeug ein. Zahlreiche Feuerwehrfrauen und -männer aus den umliegenden Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger nahmen an dem Festakt teil, um der Freiwilligen Feuerwehr Geismar die Ehre zu erweisen.

Auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Geisa, Simone Kleinstück, überbrachte die Grüße der Rathauschefin Manuela Henkel.

Sie hob die besondere Bedeutung der Feuerwehr für Geismar hervor, besonders im Hinblick auf die vorhandenen Bildungseinrichtungen wie Kindergarten und Grundschule.

Johannes Fischer, Vorsitzender des Geismarer Feuerwehrvereins, würdigte die Sponsoren des neuen Fahrzeugs und überreichte als Zeichen der Anerkennung hochwertige Kugelschreiberhalter aus Edelstahl, die der Fahrzeugkontur des KdoW nachempfunden sind.

Das Fahrzeug kostete insgesamt 12.900 Euro, wovon die Stadt Geisa 6.900 Euro übernahm. Die restlichen 6.000 Euro wurden durch Spenden, die der Feuerwehrverein organisierte von Sponsoren finanziert.

Im Rahmen des Festakts führte die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Florian Zentgraf, Lukas Fischer und Tobias Krämer eine beeindruckende und professionelle Schauübung gemäß Dienstvorschrift vor.

Winfried Büchel, Leiter der Werkfeuerwehr von Kali und Salz Werk Werra, stellte gemeinsam mit seiner Kollegin Tina Gruß-Nelkert das Hubrettungsfahrzeug B 42 vor, das mit einer Gesamtmasse von 28.000 kg Menschen aus bis zu 42 Metern Höhe retten kann.

Auch weitere Vertreter der Feuerwehren aus der Region, darunter Verbandsführer und Feuerwehrchef von Geisa, Patrick Reckenbeil, sowie Gruppenführer Steven Körber, Henry Bohland und Lennard Egle, nahmen an den Feierlichkeiten teil und stellten den SW 2000 der Marke MAN mit 250 PS vor.

Wehrleiter Tobias Goldbach, Oberlöschmeister und Gruppenführer der Geismarer Feuerwehr, dankte allen Sponsoren, Helfern und Mitwirkenden für ihre Unterstützung: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“ Goldbach leitet insgesamt 34 Einsatzkräfte und 10 Mitglieder der Jugendfeuerwehr.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, und heiße Beats von Musiker Hugo sorgten für den musikalischen Rahmen der gelungenen Veranstaltung.