Wie viele Pfeifen hat eigentlich eine Orgel? Warum ist die Orgel so groß? Wie klingen die Pfeifen überhaupt? Wo kommt der Wind für die Pfeifen her? Warum hängt da oben ein Stern? All das waren Fragen, die am Wirtefest bei der Orgelführung in der Tanner Stadtkirche gestellt und auch geklärt wurden.
Eingeladen dazu hatte Kantor Thomas Nüdling. Und zahlreich waren die Gäste erschienen, darunter auch viele Kinder. Diesen machte es besonders Spaß, die Orgel klanglich, visuell und haptisch zu erkunden.
Wer hat denn auch schon mal die Chance, eine Orgel zu spielen, in echte Orgelpfeifen zu blasen oder in eine Orgel zu gehen? Begeistert musterten die Besucherinnen und Besucher das Instrument von allen Seiten.
Vor und nach der Orgelführung präsentierte Kantor Nüdling zwei Kurzkonzerte, bei denen man aus der Geschäftigkeit des Markttreibens ausbrechen, dabei herrlichen Klängen lauschen und die Königin der Instrumente von einer etwas anderen Seite kennen lernen konnte.
So huschten bei der „tierischen Orgelmusik“ imposante Dinos (John Williams), noble Löwen (Elton John), ein quirliger Kuckuck (Louis-Claude Daquin), ein eleganter Schwan (Camille Saint-Saëns) und ein etwas tollpatschiger Pinguin (Nigel Ogden) durch die Stadtkirche. Herrlich!
Und bei der „Filmmusik“ reichten sich James Bond (Monty Norman), E.T. (John Williams) und Indiana Jones (John Williams) zu „Gabriels Oboe“ (Ennio Morricone) freudig die Hände.
Zu hoffen bleibt, dass Solches auch künftig angeboten wird. Großes Interesse besteht. Die begeisterten Zuhörer sind ein beredtes Zeugnis dafür.