Wenn aus goldenen Blättern ein Kunstwerk entsteht – Ausstellung „WaldLicht“ im Aufbau

Gastbeitrag von Victoria Weber

Die Vorbereitungen für die Vernissage der Ausstellung „WaldLicht“ im Museum Modern Art in Hünfeld laufen auf Hochtouren. Am Sonntag, 29. September, um 15 Uhr wird die neue Ausstellung mit drei internationalen Künstlern im Alten Gaswerk eröffnet.

Einer der Künstler ist Beat Breitenstein aus der Schweiz. Seit einigen Tagen wohnt er im Künstlerturm der Stadt Hünfeld und arbeitet intensiv an der neuen Ausstellung. In den Gasometern hat er bereits einige seiner Kunstwerke aus Holz aufgehängt.

Aus rund 400 vergoldeten Eichenblättern erstellt er derzeit im Hauptgebäude eine Installation.

„Jedes einzelne Blatt wird an die Trägerplatte gepinnt. Dadurch entsteht eine besondere Dynamik“, erklärt der vielseitige Künstler und Skulpteur, der mit unterschiedlichen Werkstoffen arbeitet, im Materialbereich Holz seit über 30 Jahren allerdings ausschließlich mit Eichenholz.

Seine Inspiration und seine Ideen holt er sich unter anderem in der Natur, wo er auch sein Waldatelier hat. „Holz hat viele Gesichter. Diese Gesichter will ich sichtbar machen“, sagt Breitenstein.

Die weiteren ausstellenden Künstler sind Jana Debrodt aus Berlin, die am liebsten mit Klang arbeitet und bei der Vernissage ihre Klangperformance „Goldenes Rauschen“ präsentiert, und Guido Zehetbauer-Salzer aus Österreich.

Er zeichnet den Natur-Raum-Wald, seine intensive Farbigkeit unterstreicht die friedvolle Naturgewalt Wald.

Kuratiert wird die Ausstellung „WaldLicht“ vom IDEA-Kunstverein Hünfeld und Veronika Rodenberg. Der Eintritt zur Vernissage ist frei. Der Förderverein des Museums Modern Art bietet Kuchen, Kaffee und Getränke an.