Ein Schmalkalder fiel in den zurückliegenden Wochen auf einen Anlagebetrug herein und verlor so über 11.000 Euro. Zunächst fand er im Netz einen Link, in welchem damit geworben wurde, dass man mit Bitcoins aus 240 Euro schnell 900 Euro machen könne.
Der Mann glaubte der Werbung und überwies das Geld. Gleich danach erhielt er immer wieder Anrufe und E-Mails von angeblichen Finanzagenten, die ihm Gewinne versprachen, er müsse nur 2.500 Euro überweisen. Auch dies tat der Mann.
Nur wenige Tage später befanden sich auf dem angeblichen Anlagekonto bereits 140.000 Euro und er wurde aufgefordert, eine Auszahlung anzustreben. Dazu müsse er sich nur via Ausweis legitimieren und ein Kaution in Höhe von 8.920 Euro hinterlegen.
Der Mann tat, wie ihm aufgetragen, aber seine Hausbank wurde stutzig und hielt den Betrag zurück. Ihm wurde verdeutlicht, dass es sich um einen Betrug handeln könnte.
Kurze Zeit später wurde er von den angeblichen Finanzagenten erneut kontaktiert und nach dem Verbleib der Kaution befragt. Er überwies nun 9.000 Euro und erst als er zu einer weiteren Zahlung von 16.000 Euro aufgefordert wurde, war ihm klar, das Betrüger am Werk waren.
Die Polizei warnt eindringlich vor dieser und anderen Betrugsmaschen. Es wird einzig und allein auf ihr Erspartes abgezielt. Der Wunsch nach schnellem Geld spielt den Tätern in die Hände und sie schaffen es immer wieder, ahnungslose Menschen um ihr Geld zu bringen.
Lassen Sie sich nie auf solche Aufrufe im Internet, Anrufe oder anderweitige Kontaktaufnahmen ein und informieren Sie die Polizei.