Das deutsch-deutsche Zusammenleben begleitete den Würzburger Journalisten Eberhard Schellenberger privat und als langjährigen BR-Reporter ein ganzes Leben lang und wurde zu seinem journalistischen „Lebensthema“.
Schon bei seiner ersten, privaten Einreise in die DDR legte die Stasi eine Akte von am Ende 400 Seiten über ihn an. Daraus hat er nun das Buch „Deckname Antenne“ gemacht, das im Würzburger Echter Verlag erschienen ist.
Ausführlich geschildert wird darin auch die Nacht des Mauerfalls vor 35 Jahren am 9. November 1989 am Beispiel des Grenzübergangs Eußenhausen-Meiningen.
Eberhard Schellenberger: „Ich habe dieses Buch auch für die inzwischen nachgewachsene Generation geschrieben, denn auf diese wirken diese Geschichten und Erlebnisse aus der Mitte Deutschlands völlig unwirklich und unbegreiflich“. Der Journalist berichtet als westlicher Zeitzeuge über den Kampf um Demokratie, Meinung und Reisefreiheit.
Am Sonntag, den 13. Oktober stellt Eberhard Schellenberger um 15 Uhr sein Buch im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen vor. Zur Lesung gibt es begleitend eine Präsentation von Bildern, Ausschnitten von Stasiakten sowie Originaltöne und Videos aus dem BR-Archiv.
Kosten: Museumseintritt (8 € regulär, verschiedene Ermäßigungen/Familienkarte erhältlich). Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Veranstaltungsort ist das Museumswirtshaus „Zum Schwarzen Adler“ direkt neben dem Museumseingang. Weitere Informationen unter www.freilandmuseum-fladungen.de.