Gastbeitrag von Klaus-Peter Thimet

Die DRK Ortsgemeinschaft Stadtlengsfeld hatte am Donnerstag zu einer Infoveranstaltung zu Hilfsmitteln bei Sehbehinderungen und zur Funktion und Nutzung des Hausnotrufes eingeladen und 53 interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten als Besucher begrüßt werden.

Am Anfang erklärte Herr Wiegand von DRK Kreisverband Bad Salzungen e.V. die Gründe, um einen Hausnotruf zu benutzen. Es wurde die Wichtigkeit erklärt, qualifizierte Hilfe zu holen, wenn eine akute Erkrankung oder ein Unfall Hilfe nötig macht, aber man alleine ist.

Weiter wurden die Funktionen und die Handhabung, auch mit praktischen Vorführungen, sehr anschaulich vorgestellt. Die Kosten und die Kostenübernahme, sowie der Bezug und der Service zu einem Hausnotrof wurden ebenfalls erläutert.

Mit einer qualifizierten Beantwortung von Fragen der Gäste zum Thema Hausnotruf hat Herr Wiegand seinen Vortrag beendet.

Nach einer Stärkung in der Kaffeepause, welche mit tollen selbstgebackenen Kuchen der  Kameradinnen gefüllt war, übernahm Herr Walter Pechtold in seinem Vortrag die Erläuterung zu Fragen der Blindheit, sowie zu Hilfsmitteln für Sehgeschädigte, um besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.

Herr Pechthold sprach zu den Ursachen der Sehschädigungen und Erblindung und begann mit einer sehr anschaulichen Erklärung der Punktschrift, richtig als Brail-Schrift bezeichnet, den Einstieg in die Hilfsmittel.

Da es einen großen Umfang an den Hilfsmitteln gibt, wurde von Herrn Pechtold nur ein kleiner Teil vorgestellt und erläutert. Sprechende Uhren, Thermometer, Farberkenner, abtastbare Brettspiele bis zu Vorlesegeräten und die PC-Nutzung wurden vorgestellt.

Ein wichtiger Punkt war die Vorstellung der DZB ( Deutsche Zentralbücherei für Blinde) wo in großer Anzahl Zeitschriften, Hörbücher usw. den Benutzern in CD-Format zur Verfügung stehen.

Die visuelle Vorstellung des Vortrages von Herrn Pechtold wurde auf eine Leinwand übertragen, sodass die Besucherinnen und Besucher dem Vortrag folgen konnten, was mit sehr hohem Interesse und Aufmerksamkeit geschehen war.

Für uns als DRK-Ortsgemeinschaft war es eine erfolgreiche und gelungene Veranstaltung.Wir bedanken uns bei den Gästen für Ihre Aufmerksamkeit und besonders bei Herrn Wiegend und Herrn Pechtold für ihre Vorträge.