Schon heute begegnet man ihr im Alltag: Ist künstliche Intelligenz aber der menschlichen Intelligenz bereits überlegen? Darüber spricht Professor Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster im Rahmen der „Hünfelder Gespräche über Informatik“, zu denen die Konrad-Zuse-Gesellschaft mit der Stadt Hünfeld für Freitag, 25. Oktober, um 17 Uhr in die Stadthalle Kolpinghaus einlädt.
Interessierte können sich namentlich per E-Mail an anmeldung@huenfeld.de kostenlos anmelden. Es können jeweils bis zu drei Personen mit Namen und E-Mail-Adresse genannt werden.
Das Thema an diesem Nachmittag ist: „Künstliche Intelligenz im Alltag: Schon besser als ihre Erfinder?“ Zu dieser Vortragsreihe „Hünfelder Gespräche über Informatik“ konnten immer wieder herausragende Wissenschaftler gewonnen werden, die in populärer und allgemeinverständlicher Form über wegweisende Entwicklungen in der Informatik sprachen.
Mittlerweise sind 90 Prozent der Patente in diesem Bereich angesiedelt. Professor Wahlster vergleicht in seinem Vortrag in anschaulicher Weise maschinelle und menschliche Intelligenz und stellt die Frage nach der Überlegenheit.
Er zeigt auf, wie mobile KI-Roboter als Erntehelfer im Einsatz sind und wie KI bei der Analyse von Röntgenbildern beim Erkennen von Karies durchschnittlichen Fachleuten schon heute weit überlegen ist.
Auch in der Industrie (4.0) ist heute ein innovatives Qualitätsmanagement ohne KI kaum mehr möglich. Letztlich übernimmt KI schon heute in Teilbereichen Programmierarbeiten für Informatiker.
Als einer der prägendsten Köpfe für künstliche Intelligenz in Europa war Wolfgang Wahlster Gründungsdirektor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz und später dessen CEO.
Er gehört der königlich-schwedischen Nobelpreis-Akademie in Stockholm an, der Deutschen Nationalakademie Leopoldina und ist Träger des Deutschen Zukunftspreises.
Er ist außerdem in zehn industriellen Aufsichtsräten und technischen Beiräten von Großunternehmen, Mittelständlern und Start-ups tätig. 2023 wurde er als erster KI-Forscher in die Hall of Fame der deutschen Forschung aufgenommen.
