„Mein 9-Euro-Sommermärchen“ – Lesung von Diana Seiler in Eichenzell 8.11.24

Wie ist denn aktuell so die Stimmung in unserem Land? Manche fragen sich auch, was Deutschland zusammenhält. Diana Seiler wird bei einer Lesung am 8. November in Eichenzell Einblicke in die Gedanken von Dutzenden von Menschen geben, mit denen sie sprach, als sie 2022 mit dem Vorläufer des Deutschlandtickets durch unser Land fuhr.

Aus den Antworten auf die Fragen: „Was gefällt Ihnen an Ihrem Wohnort?“ und „Was gefällt Ihnen hier nicht?“ ist wie in einem Kaleidoskop ein Bild entstanden.

In diesem Bild tauchen als weitere Facetten auch dutzende Fremdsprachen auf, die sie hörte, Eiskugelpreise, Einblicke in die Arbeitswelten von Busfahrern und Zugpersonal sowie unzählige Details dieses Landes auf, für die wir meist kein Auge und Ohr haben, aber aus denen Mikroabenteuer entstehen können.

Mikroabenteuer - wie geht man das an? Dazu finden sich Tipps am Ende der Kapitel.

Viele Rückmeldungen auf das Buch haben Diana Seiler gezeigt: Was überspringt sind die Freude und die Energie, die man aus Kontakten bekommt - durchaus auch aus Kontakten mit Fremden.

„Man darf, man kann, man muss sich mehr in die Nähe anderer trauen“, hatte die Reisende am zehnten Tag unterwegs geschrieben. Wenn man nicht möchte, dass unsere Gesellschaft in viele Individuen zersplittert, die Angst voreinander haben, dann findet man in Diana Seilers Buch vieles, das Mut macht, sich selbst zu bewegen.

Diana Seiler liest aus ihrem Buch: „Mein 9-Euro-Sommermärchen - Glücklich sein kann man üben“

Wann: am 8. November um 19:30 Uhr
Wo: Im Gewölbekller (Am Hof 12) in Eichenzell. Die Plätze sind begrenzt.
Eintritt: 10 Euro
Veranstalter: Verein Leben und Arbeiten in Eichenzell e.V.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit, das Buch zu kaufen und sich signieren zu lassen.

Die Autorin

Diana Seiler ist 1966 in Berlin geboren und promovierte Volkswirtin, Journalistin, Mediatorin, Community Managerin unter anderem für den Hessischen Rundfunk und arte.

Im Rahmen eines IJP-Stipendiums arbeitete sie 2000 bei einer Tageszeitung in Peru. 2001 gewann sie den Medienpreis der Deutschen Kindernothilfe Stiftung für das hr2-Hörfunk-Feature „MANTHOC – Eine Kindergewerkschaft in Peru“.

2017 war sie für den Bremer Fernsehpreis nominiert. Diana Seiler wohnt mit ihrem Mann im Rhein-Main-Gebiet und hat in der Summe mehrere Jahre ihres Lebens außerhalb von Deutschland verbracht. Besonders gern war sie bisher zwischen Sinaloa und Feuerland unterwegs.