Beitrag von Rüdiger Christ
Am Freitagabend, am Tag der Vergabe des Friedensnobelpreises, wollten die „Rhöner Grenzgänger“ ein eindrucksvolles Zeichen für den Frieden setzen, um die immense Bedeutung von Frieden, Freiheit und Souveränität zu unterstreichen.
Sie betrachten ihre Bewegung als einen demokratischen Protest, der sich bewusst von jeglicher Vereinnahmung durch linke oder rechte politische Strömungen distanziert. Ihr Anliegen sei der Zusammenhalt.
Der historische Ort an der Landesgrenze zwischen Hessen und Thüringen, zwischen Andenhausen und Theobaldshof, wo seit Jahren eine Gedenktafel an die tödliche Grenze des Kalten Krieges erinnert, hat in diesem Jahr eine neue symbolische Bedeutung erlangt.
Die „Rhöner Grenzgänger“ versammeln sich regelmäßig an Freitagabenden an diesem Ort, um Mahnfeuer zu entzünden – nicht nur, um an die Vergangenheit zu denken, sondern auch um einen leidenschaftlichen Appell für eine bessere Politik zum Ausdruck zu bringen.
Die „Rhöner Grenzgänger“ setzen jedoch nicht nur auf Protest. Sie würden auch großen Wert auf Information und Dialog legen, um ihre Interessen in der Öffentlichkeit zu verbreiten.
Ihre friedlichen und angemeldeten Aktionen haben das Ziel, echte Veränderungen zu bewirken – für ein lebendiges, zukunftsfähiges Land, in dem die Belange der ländlichen Bevölkerung ebenso Gehör finden wie die der städtischen Regionen.
Ihr Engagement sei ein Appell an die politische Führung, den Sorgen und Bedürfnissen aller Bürger gerecht zu werden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.