Beitrag von Rüdiger Christ
Der Buchschirm, der stolze Hausberg von Hilders, bietet auf 746 m Höhe einen atemberaubenden 360° Panoramablick auf die weitläufigen Plateauflächen der Hochrhön. Eine attraktive Aussichtsplattform, die sogenannte „Krone“, lädt hier zum Verweilen und Genießen der einzigartigen Aussicht ein.
Von der „Krone“ aus erstreckt sich der Blick nach Westen zur markanten Wasserkuppe, dem mit 950 m höchsten Berg der Rhön. Der Blick schweift weiter über das malerische Ulstertal bis hin zur Kuppenrhön mit dem markanten Berg Milseburg.
Im Osten eröffnet sich die Aussicht auf die thüringische Rhön, wo das imposante „Noahs Segel“ – ein Aussichtsturm auf dem Ellenbogen – zu erkennen ist. Genau diese grandiosen Fernsichten und die offenen Landschaften machen die Rhön als „Land der offenen Fernen“ so bekannt und beliebt.
Die drei Panoramatafeln auf der Aussichtsplattform helfen den Besuchern, die umliegenden Berge und Gipfel zu identifizieren und sich zu orientieren. Eine besondere Attraktion auf dem Buchschirm ist außerdem der „Trauort des Standesamtes Ulstertal“, an dem Paare sich inmitten der Natur das Ja-Wort geben können.
Für Wanderfreunde ist der Buchschirm über den 12 km langen Premiumwanderweg „Der Hilderser“ erreichbar. Dieser beginnt im Zentrum von Hilders am Tretbecken in der „Sandgasse“, wo sich auch Parkmöglichkeiten finden.
Alternativ gibt es Einstiegsmöglichkeiten am Wanderparkplatz „Köpfchen“ an der Landstraße von Hilders nach Simmershausen oder am Gemeindezentrum. Wer lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, kann vom Parkplatz am Ellenbogen (813 m) mit dem Fahrrad oder Mountainbike zum Buchschirm gelangen.
Egal zu welcher Jahreszeit – ein Besuch auf dem Buchschirm ist immer ein besonderes Erlebnis. Ob Wanderer, Radfahrer oder Naturliebhaber: Der Buchschirm bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Rhön von ihrer schönsten Seite zu erleben. Mit seiner beeindruckenden Aussichtsplattform, den herrlichen Fernblicken und den abwechslungsreichen Wander- und Radwegen ist dieser Berg ein echtes Juwel.
