„Sterben gehört zum Leben. Wie gehen wir damit um?“ Diese zentrale Frage begleitet uns alle, und doch fällt es uns oft schwer, sie auszusprechen.
In unserer auf Erfolg und Wohlbefinden ausgerichteten Gesellschaft werden Tod und Sterben häufig wie ein Tabu behandelt – als etwas, das in unserer vermeintlich heilen Welt keinen Platz haben soll.
Dabei ist es gerade der offene und würdevolle Umgang mit diesem natürlichen Teil des Lebens, der uns helfen kann, bewusster und erfüllter zu leben.
Ein Nachmittag voller Menschlichkeit
In der besonderen Zeit zwischen Ewigkeitssonntag und Advent lädt die Kirchgemeinde Tiefenort Sie herzlich zu einem bewegenden und informativen Gemeindenachmittag ein.
Am Donnerstag, den 28. November um 16 Uhr, widmen wir uns bei „Kirche, Kaffee & Keks“ diesem wichtigen Thema, das uns alle berührt im Gemeindehaus.
Erfahrene Expertise trifft Herzenswärme
Als besondere Referentin begrüßen wir Heike Fritsche, eine erfahrene Expertin der Hospizarbeit. Seit über 15 Jahren koordiniert sie den ambulanten Hospizdienst Bad Salzungen/Rhön, den sie gemeinsam mit Johanna Weimar aufgebaut hat.
Mit viel Herz und Kompetenz wird sie uns einen Einblick in ihre wertvolle Arbeit geben.
Leben bedeutet mehr als Atmen
Mark Twain sagte einst: „Das Leben ist nicht das Atmen, sondern das, was das Atmen lebenswert macht.“ Dieser tiefgründige Gedanke spiegelt sich besonders in der Hospizarbeit wider. Was bewegt Menschen am Ende ihres Lebensweges? Wie können wir Sterbende einfühlsam begleiten? Welche Unterstützung brauchen pflegende Angehörige in dieser herausfordernden Zeit?
Heike Fritsche wird von ihren Erfahrungen berichten und aufzeigen, wie der Hospizdienst Menschen in dieser sensiblen Lebensphase zur Seite steht.
Raum für Austausch und Begegnung
Der Nachmittag verspricht berührende Einblicke in ein Thema, das oft als schwer empfunden wird, aber zugleich von tiefer Menschlichkeit und Hoffnung geprägt ist.
In vertrauter Atmosphäre bei Kaffee und Gebäck haben Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auszutauschen. Gemeinsam möchten wir das Tabu brechen und einen offenen Dialog ermöglichen, der uns alle bereichern kann.
Lassen Sie uns gemeinsam mehr über diesen wichtigen Dienst an unseren Mitmenschen erfahren. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und einen bereichernden Nachmittag in unserer Gemeinde.