Der Tierschutzverein Meiningen vermittelt in dieser Woche wieder liebevolle Katzenkinder an Tierliebhaber, die einen Platz frei haben.
Eine ganze Handvoll zauberhafte Katzenkinder
An Katzenkindern, die noch eine liebevolle Menschenfamilie brauchen, mangelt es derzeit nicht im Meininger Tierheim.
Das Quintett Anuk, Tilda, Nori, Elli (alle Mädels) und Räuber (der einzige Junge) waren als ganz kleine, verflohte Würmchen gemeinsam mit ihrer Mama Kira Ende August ins Tierheim auf den Rohrer Berg gebracht worden.
Das Licht der Welt hatten die putzigen Katzenbabys am 23. Juli im Keller eines Wohnhauses in der Landsberger Straße in Meiningen erblickt.
Hier hatten die Winzlinge auch ihre ersten Wochen verbracht.
Mittlerweile sind die Fünf zu zuckersüßen, verspielten, agilen und treuherzigen Katzenkindern herangewachsen, die nur ganz kurz brauchen, bis sie fremden Menschen gegenüber auftauen.
Die Kleinen sind absolut familientauglich und es wäre besonders schön für die geselligen Geschwister, wenn sie im Doppelpack oder zu einem Katzenkumpel dazu ausziehen dürften.
Am 23. Oktober haben sie ihre erste Impfung erhalten und könnten daher Ende November, nach der zweiten Impfung, ausziehen.
Wer die Rabauken ins Herz schließen möchte, kann sich gern nach telefonischer Verabredung im Tierheim besuchen (Tel. 03693-478460).
Der Weg ins Glück – jetzt braucht Sam Spendenhilfe
Sam kam vor 3,5 Jahren ins Tierheim Rohrer Berg - ein Abgabehund, der schon mehrere Besitzer hatte. Er braucht Hilfe, einen Platz, der ihm gerecht wird, eine Chance auf mehr Lebensqualität.
Die hat sich jetzt für ihn ergeben, allerdings benötigt der Meininger Tierschutzverein dazu die Unterstützung tierlieber Menschen.
Im Tierheim ist nicht viel über Sams Vergangenheit bekannt, schön war sie wohl nicht. Ganz bestimmt hatte der etwa sechsjährige kräftige Rüde, der bei seiner Aufnahme bereits kastriert war, wenig Erziehung genossen und eine falsche Vorstellung davon, wie eine Beziehung mit den Menschen funktioniert. Trotzdem zeigte er sich nach einer längeren Eingewöhnungszeit im Tierheim als durchaus lernbereit und kooperativ.
Er konnte Menschen für sich einnehmen, hatte mehrere Gassigänger und sogar Interessenten, die ihn gerne adoptieren wollten. Doch das ist leider Vergangenheit. Denn Sam hat sich verändert. Ein Tierheim macht etwas mit einem Hund.
Er hat dort seinen eigenen Bereich: 27 Quadratmeter, einen Innenbereich mit Körbchen und bei Bedarf Wärmelampe, einen Außenbereich, der jederzeit zugänglich ist.
Aber vor seinem Bereich ist er jeden Tag mit Reizen konfrontiert, die er nicht beeinflussen kann, die ihn aber deutlich stressen: wechselnde Hunde, freche Freigängerkatzen, fremde Menschen, Spaziergänger im Wald vor dem Tierheim, Geräusche von den nahen Hundevereinen.
Sam verhält sich anderen Hunden gegenüber mindestens neutral. Eine Vergesellschaftung ist allerdings auf dem Tierheimgelände baubedingt nicht möglich. Aber Sam braucht dringend mehr zu tun, als nur von seinem Bereich aus auf Reize zu reagieren.
Leider hat er durch die Haltungsbedingungen aggressives Verhalten etabliert. Er attackierte mehrere Gassigänger und Mitarbeiter. Durch den Maulkorb, den er bei Direktkontakt trägt, ist es nicht zu schlimmeren Verletzungen gekommen. Eine Vermittlung in einen Privathaushalt schließt der Tierschutzverein zur Zeit allerdings aus.
Was wird nun aus Sam? Für immer das Leben im Tierheim? Sam hat so viele Qualitäten, die ihn liebenswert machen. Er ist ein Kuschelbär, ein Ballspieler, er liebt Spaziergänge, kennt die Grundkommandos und ist sicher noch für viele Aktivitäten bereit.
Er braucht einen Ortswechsel und Menschen, die ihm andere Haltungsbedingungen bieten können. Er braucht Hundekontakte und viel mehr Bewegung. Er braucht sachkundige, motivierte Menschen, die tägliches Training an seinen Baustellen realisieren können.
Hunde wie Sam gibt es unzählige in deutschen Tierheimen. Die Plätze in dafür spezialisierten Einrichtungen sind nicht nur rar, sondern auch voll. Immer. Wartelisten werden oft gar nicht mehr geführt, weil das keinen Sinn macht.
Doch der Tierschutzverein hat einen Platz für seinen Schützling gefunden. Vielleicht Glück, vielleicht Zufall oder Schicksal. Sam kann umziehen und nochmal neu anfangen. Und er kann für immer dortbleiben, sollte sich kein privates Zuhause für ihn finden.
Dieser Platz ist nicht ganz billig, aber für Sam wohl die einzige Option, doch noch ein Leben führen zu dürfen, das seinen Bedürfnissen entspricht. Um ihm diese Chance zu ermöglichen, bittet der Tierschutzverein Meiningen alle Tierfreunde herzlich um finanzielle Unterstützung.
Sam hat (s)eine Chance verdient! Spenden kann man auf das Konto des Tierschutzvereins oder per Paypal, außerdem läuft eine Spendenaktion über die Plattform www.betterplace.org.
Für Sam spenden kann man unter der Kontonummer des Tierschutzvereins Meiningen bei der Rhön-Rennsteig-Sparkasse Meiningen DE 61 8405 0000 1305 0038 50, bei PayPal unter der Mailadresse des Tierschutzvereins tierschutzverein-meiningen@web.de und unter dem Link www.betterplace.org.
Drei junge Damen warten auf Verehrer
Keiner will sie? Das kann doch nicht sein! Mitleidige Tierfreunde haben sich in Helmershausen eines Katzenwurfs erbarmt, für den sich niemand zuständig fühlte. Die Kleinen – vier an der Zahl – sollen eine Zukunft haben.
In ihrer Pflegefamilie gedeihen Abby, Ayla und Alexa sowie Brüderchen Alonso prächtig. Der junge Mann hat auch schon Interessenten gefunden.
Das wünscht sich die Pflegefamilie nun auch für die drei Mädels. Die kleinen Racker aus dem Rhönblick sind gechippt worden und haben auch schon ihre erste Impfung erhalten.
Wer sich vorstellen kann, eines oder zwei der jungen Damen zu adoptieren, darf sich gern ans Tierheim Rohrer Berg wenden (Telefon 03693-478460 oder Mail tierschutzverein-meiningen@web.de) und bekommt dort den Kontakt. Die hinreißenden Katzenkinder werden privat vermittelt.
Witwer Diego lässt die Ohren hängen
Dass Zwergwidder Diego die Ohren hängen lässt, liegt nicht nur in seiner Natur. Er ist kürzlich auch Witwer geworden, seine Partnerin verstarb und Diego blieb allein zurück. Damit er nicht länger einsam ist, wird jetzt ein neues Zuhause für Diego gesucht.
Er ist vier Jahre alt, kastriert und wurde größtenteils im Haus gehalten. Der gesellige kleine Kerl ist definitiv kein Anführer, ordnet sich in der Gruppe gut unter und ist er sehr gut vergesellschaftbar. Streicheln lässt er sich aber nur ungerne. Gibt es eine nette Kaninchendame, ein kastriertes Böckchen oder auch eine Gruppe von Artgenossen, die Diego bei sich aufnehmen würde?
Wer Zwergwidder hält und dem alleinstehenden Böckchen ein Zuhause bieten möchte, kann sich unter der Nummer 03693-478460 im Tierheim melden. Diego befindet sich zwar nicht vor Ort. Der Tierschutzverein unterstützt aber ihn und seine Besitzerin in Schmalkalden, damit er schnell seine Einsamkeit überwinden und wieder Anschluss finden kann.
Unbeschwerter Tigerjunge Simba
Der kleine Herzensbrecher Simba ist ein Findelkind aus dem Meininger Ortsteil Sülzfeld. Das Tigerchen hatte das Glück, von tierlieben Menschen gefunden, aufgenommen und aufgepäppelt zu werden. Geboren in diesem Sommer, hat sich der kleine Mann nach anfänglichen gesundheitlichen Wehwehchen ganz prächtig entwickelt.
Selbstbewusst, ohne Angst vor Mensch und Tier, tollt er durch das ganze Haus seiner Pflegefamilie, spielt nach Herzenslust mit allem, was ihm in die Pfötchen kommt, und schmust sich durch seine unbekümmerte, temperamentvolle Art spielend in alle Herzen.
Nun wird für den kleinen Stubentiger ein passendes tierkinderliebes Zuhause gesucht. Bald darf er ausziehen. Simba wird privat vermittelt. Den Kontakt kann man im Tierheim Rohrer Berg bekommen, Telefon 03693-478460.