Schon seit einigen Jahren wird im Pfarrbereich Friedelshausen am ersten Advent zum traditionellen Adventssingen eingeladen - in diesem Jahr fand die Zusammenkunft in der Kirche in Kaltenlengsfeld statt.
Neben Weihnachtsliedern und Kerzenschein stand auch Informelles auf dem Programm.
Aus fünf Gemeinden werden acht
Superintendentin des Kirchenkreises Meiningen, Beate Marwede, stattete den Rhönerinnen und Rhönern einen Besuch ab, um über die Neuzuordnung der Kirchengemeinden im Pfarrbereich Friedelshausen zu informieren.
Ab dem 1. Dezember 2024 umfasst dieser nicht wie bisher die Gemeinden Friedelshausen, Hümpfershausen, Oepfershausen, Schwarzbach und Kaltenlengsfeld, sondern zusätzlich noch die Ortschaften Oberkatz, Unterkatz und Wahns.
Pfarrer Donald Molin werde zukünftig noch die Gemeinden seiner Frau Birgit übernehmen, die das Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausführen könne, berichtete Frau Marwede am Sonntag.
„Solz wechselt auf eigenen Wunsch in den Pfarrbereich Stepfershausen“, fügte die Superintendentin hinzu. Im Anschluss wurden die Gemeindekirchenräte aus allen alten und neuen Gemeinden sowie Gemeindepadägogin Regina Arzt nach vorne gebeten und gesegnet.
Pfarrer Donald Molin bedankte sich für die bisherige gute Zusammenarbeit in allen Gemeinden. Die Kirchenältesten aus Oberkatz, Unterkatz und Wahns überreichten ihm im Anschluss ein „Willkommensgeschenk“.
Musikalisches zum ersten Advent
Eröffnet wurde der Gottesdienst mit dem Lied „Guten Abend, schön Abend“, gesungen von den Kirchenchören aus Oepfershausen, Friedelshausen und Kaltenlengsfeld sowie dem Kinderchor unter der Leitung von Steffen Köllner.
Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von Heidi Fleischmann am Klavier. Der Kinderchor, dessen engelsgleiche Stimmen die Zuhörerschaft in Bann zog, war ein besonderes Highlight des Nachmittages.
Auch die „Rhön-Harfen“ unter der Leitung von Frank Hößel sorgten für eine besinnliche Zeit. Die fünf Musikerinnen und Musiker bringen mit ihren Veeh-Harfen stets einen besonderen Klang in die Kirche.
„Sind die Lichter angezündet“ war ein gefühlvoller Abschluss des Adventssingens: Jeder Besucher entzündete eine Kerze und alle zusammen brachten das Gotteshaus zum Leuchten. Die kleinen und großen Chormitglieder entfachten einen wahren Gänsehautmoment.
Vom Besuch und gemütlichen Beisammensein
Während ihrer Predigt berichteten Herr und Frau Molin über angekündigten Besuch und welche Vorkehrungen dabei getroffen werden müssten.
So stelle man bei der besten Freundin beispielsweise den Wein kalt, während man bei der Schwiegermutter lieber noch einmal den Putzlappen schwinge, sprach die Pfarrerin.
Doch auch die Zusammenführung der Kirchgemeinden sei angekündigter Besuch gewesen - alle nötigen Vorkehrungen wurden bereits getroffen und das Zusammenarbeiten klappe wunderbar, so Donald Molin.
Das Evangelium des Tages wurde von Nicole Kirchner vorgetragen. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde zu Glühwein und Kaffee sowie Stollen und Plätzchen eingeladen.