Die Kirche zum Leuchten gebracht – 20 Jahre Schulförderverein in Dermbach gefeiert

Gastbeitrag der Regelschule Dermbach

Was es bedeutet zusammen die Kerzen am Adventskranz zum Leuchten zu bringen hat eindrucksvoll am vergangenen Donnerstag die Schulgemeinschaft der Regelschule Dermbach gezeigt.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Schulfördervereins hatten sich fast 400 Kinder und Erwachsene auf den Weg in die Evangelische Kirche nach Dermbach gemacht, um mit Liedern, Gedichten und szenischen Darstellungen zu danken und einander zu begegnen.

Unter den Gästen befanden sich nicht nur die Gründerinnen und Gründers des Fördervereins, sondern auch Unternehmerinnen und Unternehmer, Lehrerinnen und Lehrer, die Ortsteilbürgermeisterin Nancy Hepp, Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Banken sowie Eltern und Großeltern.

Bis zur letzten Minute wurde geprobt, um dem Publikum ein vielseitiges Bild zu präsentieren. Los ging es schwungvoll mit den über 50 Kindern der Klassen 5a und 5b, die mit ihrem Musiklehrer Martin Fischer, zum Mitklatschen bei „Feliz Navidad“ anregten.

Was ein Tannenbaum so alles in der Weihnachtszeit erlebt, davon berichteten die Kinder der beiden sechsten Klassen und hatten mit Ihrer Deutschlehrerin Sarah Klaus ein 24-strophiges Gedicht vorbereitet.

Für szenische Erlebnisse sorgten über das Programm verteilt die Jugendlichen aus den Klassen 7 bis 9 mit dem pädagogischen Assistenten Jens Pabst.

In drei Darstellungen verrieten sie dem Publikum wie es zur Entstehung des Liedes „Stille Nacht“ kam, wie der Adventskranz von Johann Heinrich Wichern in einem Waisenhaus in Hamburg erfunden wurde und welchen Dialog sich Theodor Storm für das Christkind und Knecht Ruprecht ausgedacht hat.

Eine Premiere feierte die erst vor 3 Monaten gegründete „Ukulelenklasse“ der Schule. Gemeinsam mit Ihrem Lehrer Martin Fischer ließen sie die kleinen gelben Zupfinstrumente zu „Fly like an Eagle“ und „Es schneit“ von Rolf Zuckowski stimmungsvoll erklingen.

Mit emotional leisen und beschwingt mitreißenden Stücken zeigten die Teens und Trommler der Formation „Musikfabrik“ um die Leiterin Julia Blum, ihr Können. In zwei Blöcken performten sie „Another Love“ (Tom Odell) und „Heimat“ (Johannes Oerding) sowie rhythmisch mit Boomwhackers und Cups „Jingle Bells“ und „Merry Christmas everyone“.

Die Schülerinnen und Schüler der höheren Jahrgangsstufen in den Klassen 9 und 10 trugen mit eigenen Beiträgen zum Gelingen dieses Adventskonzertes bei. Während Jacob Günther und Marius Most auf charmante und kurzweilige Weise durch das Programm führten, präsentierte Margarethe Köhler am Klavier ihr Talent.

Mit „Carol of the Bells“ (Mykola Leontowytsch) begeisterte Sie das Publikum. Ebenso zeigten Kim Kranz und Helena Sell im Gesangs-Duett welche Bedeutung der notwendige Frieden auf der Welt immer noch hat. Sie berührten mit der Hymne von John Lennon und Yoko Ono „Happy XMas – War is over“.

Allen Mitwirkenden gelang es mit ihren Beiträgen ein Gefühl der Gemeinschaft in der vollbesetzten Kirche aufsteigen zu lassen und untereinander zu teilen. Und genau dieses Gefühl trägt zur Arbeit des Fördervereins bei.

Denn 2004 hat das Team um den damaligen Vorstandvorsitzenden Klaus Lüneburger entschieden etwas mehr für die Kinder und Jugendlichen dieser Schule zu tun, sie zu unterstützen, etwas zu ermöglichen und voran zu bringen. Dies hat den Verein durch 20 Jahre mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern getragen und begleitet und wird auch in Zukunft Leitmotiv sein.

Dankbar wurden die einstiegen Mitglieder der „ersten Stunde“ mit einem Licht geehrt. Die Pfarrerin Silke Glöckner sprach für die Gäste das Gebet und den Segen aus.

Mit dem Weihnachtshit „Last Christmas“ stürmte die schuleigene Band unter der Leitung von Martin Fischer zu viel Applaus und entließ die Zuschauer zu einem kleinen Adventsbasar vor der Kirche mit Leckereien und Selbstgebasteltem.

Der Vorstand des Fördervereins bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern des Abends und der vergangenen Tage, bei allen Helferinnen und Helfern und allen Kindern, Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern, die das Konzert zu einem würdigen Jubiläum gemacht haben.